Berlin

Nach Buschkowsky fordert auch die CDU ein Verzicht auf fremdsprachige Werbung

07.04.2009

Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD), der mit seiner Forderung, türkischsprachige Werbeplakate aus Berliner Straßen ausnahmslos zu verbannen, eine Diskussion entfacht und Kritik auch aus der eigenen Partei geerntet hatte, bekommt nun Unterstützung vom integrationspolitischen Sprecher der Berliner CDU-Fraktion, Kurt Wasner.

Aktion zusammen wachsen

Vier neue Servicestellen eingerichtet

06.04.2009

Die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien im Rahmen der „Aktion zusammen wachsen“ wird regional ausgeweitet. Um die Bildungschancen weiter zu erhöhen, hat Staatsministerin Maria Böhmer jetzt in Berlin, im Regierungsbezirk Düsseldorf, in Hamburg und der Metropolregion RheinNeckar vier regionale Servicestellen eingerichtet.

Berlin

Integrating Cities III

02.04.2009

Die integrationspolitische Sprecherin Bilkay Öney (Die Grünen) erklärt anlässlich der Konferenz "Integratiing Cities III" heute in Berlin, dass der Gastgeber von den zehn teilnehmenden Städten lernen kann. Die vorangegangenen zwei Konferenzen "Integrating Cities" hätten gezeigt, wie sinnvoll der Dialog über Integration ist. Berlin sollte eine Strategie für seine Öffentlichkeitsarbeit entwickeln, die das Miteinander stärkt und Rassismus vorbeugt.

Abou Taam

Anliegen von Muslimen als Anliegen von Bürgern begreifen

02.04.2009

Der Dialog zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen in Deutschland „darf nicht als Dialog zwischen deutscher Mehrheitsgesellschaft und muslimischer Minderheit geführt werden», sagte der Islamwissenschaftler Abou Taam am Dienstag in Bingen bei einer Fachtagung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums. Vielmehr müssten die Anliegen der Muslime als Anliegen von Bürgern begriffen werden.

Christliche Leitkultur

Richtschnur für islamischen Religionsunterricht

01.04.2009

Eigentlich gab es auch positive Anhaltspunkte bei den Aussagen des bayrischen Kultusministers Ludwig Spaenle (CSU), der überzeugt davon ist, dass man sich den Migranten öffnen muss. Die Gesellschaft müsse gegenüber „Menschen aus islamischen Kulturkreisen, die Bayern dauerhaft als Heimat begreifen und nicht nur als Gastarbeiter auf Zeit“ offen sein. Schließlich seien doch die Erfolge der Migrantenkinder auch ein „Gesamterfolg für die Gesellschaft“, so Spaenle. Von Burak Altas

Festakt

20-jähriges Bestehen der Alevitischen Gemeinde

28.03.2009

"Die alevitischen Gemeinden in Deutschland sind vorbildlich und beständig engagiert. Sie setzen sich aktiv für die Integration und die Zukunft unseres Landes ein."

Wolfgang Schäuble

„Ein ganz bitteres Kapitel in unserer Migrationsgeschichte“

27.03.2009

In einer Festveranstaltung der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) in Berlin vom 25.03.2009 haben anlässlich des Inkrafttretens des Grundgesetzes vor 60 Jahren unter anderem Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) eine Rede gehalten. Darin sprach Wolfgang Schäuble von einem ganz bitteren Kapitel in der Migrationsgeschichte.

BrückenPreis 2009

Engagement leben, Brücken bauen, Integration stärken.

26.03.2009

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat zum zweiten Mal den Preis „Engagement leben, Brücken bauen, Integration stärken“ ausgeschrieben. „Der BrückenPreis ist mir ein besonderes Anliegen, denn ich möchte damit das Integrationspotenzial des bürgerschaftlichen Engagements in den Mittelpunkt stellen", sagte der Ministerpräsident.

Saarland

SPD will Integration vorantreiben

26.03.2009

Die saarländische SPD will im Falle eines Wahlsieges die Integrationspolitik umgestalten. „Die CDU-Landesregierung hat in diesem Politikfeld völlig versagt. Beweis dafür ist die Untersuchung des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung von Anfang dieses Jahres. Die SPD will daher dafür sorgen, dass das Saarland in Sachen Integration nicht länger Schlusslicht in Deutschland ist.“ Das erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Heiko Maas, vor Journalisten in Saarbrücken.

Falscher Eindruck?

Arslan kritisiert Integrationspolitik der Union

25.03.2009

Der Vorsitzende des Deutsch-Türkischen Forums in der CDU, Bülent Arslan, hat den Umgang seiner Partei mit türkischstämmigen Zuwanderern scharf kritisiert. „Wir haben vor allem die Probleme bei der Integration von Türken thematisiert. Wir haben zu sehr den Eindruck erweckt, dass wir in Wahrheit Assimilation erwarten“, sagte Arslan dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Dadurch sei bei vielen Türken der Eindruck entstanden, „dass wir sie nicht gern haben“, stellt Arslan fest. Dieses Image müsse behoben werden.