Eine Ausstellung mit Porträts von Geflüchteten wirbt in Sachsen um Verständnis für die Hilfesuchenden. In einer Stadt mit einem AfD-nahen Oberbürgermeister kommt das gar nicht gut an. Die Behörde lässt die Ausstellung abhängen. Grund: Polarisierung. Die Entscheidung empört.
Zum Auftakt der Interkulturellen Woche wurde zu mehr Offenheit angemahnt. Das Land müsse offen für Menschen sein, die Schutz brauchen. In diesem Jahr sind bundesweit 5.000 Veranstaltungen an 500 Städten und Gemeinden geplant.
Die Interkulturelle Woche, einst als „Tag des ausländischen Mitbürgers“ in den 70ern entstanden, hat einen langen Weg mit Widersprüchen und Spannungen zurückgelegt - eine Zeitreise mit weitergehenden Überlegungen. Von Dr. Özkan Ezli
Die „Interkulturelle Woche“ hat einen zutiefst christlichen Hintergrund, was jedoch überspielt wird. Gleichzeitig wird an der Begehung an christlichen Orten festgehalten, andere Gruppen in zentralen Entscheidungspositionen werden nicht gleichmäßig beteiligt. Das ist äußerst bedauerlich. Von Sarah Wohl
Die Interkulturelle Woche ist auch nach 44. Jahren hochaktuell und vermutlich erforderlicher denn je: In Deutschland und Europa sinkt die Hemmschwelle für Rassismus in Worten und Taten. Ein Gastbeitrag von Friederike Ekol Von Friederike Ekol
Bundesweit mehr als 5.000 Veranstaltungen sollen bei den diesjährigen Interkulturellen Wochen das Engagement vieler Menschen für Menschenrechte und Demokratie deutlich machen. Die Interkulturelle Woche steht unter dem Motto "Vielfalt verbindet: Wir sind Hoffnung. Wir sind Zuflucht. Wir sind Vielfalt".
Die Hilfsbereitschaft und das beeindruckende Maß an Solidarität und Unterstützung für die Flüchtlinge sind in diesem Jahr die Schwerpunktthemen der Interkulturellen Woche. Die jährliche Initiative wurde am Sonntag eröffnet. Ein Heft zu den Interkulturellen Wochen steht kostenfrei zur Verfügung.
Sind Trommeln und Tanzen der Geist der vielen interkulturellen Veranstaltungen, wie Liriam Sponholz kritisch anmerkt? Günter Burkhardt und Friederike Ekol können das nicht nachvollziehen; sie haben die "Interkulturelle Woche 2014" evaluiert: Von Burkhardt, Ekol
Jahr für Jahr werden in vielen Städten interkulturelle Wochen organisiert. Da tanzen halbnackte Brasilianerinnen oder Mexikaner mit Sombrero. Dr. Liriam Sponholz erinnern diese Veranstaltungen an Ethno-Shows zu Zeiten des Kolonialismus. Von Liriam Sponholz
In Stuttgart wurde die Interkulturelle Woche unter dem Motto "Gemeinsamkeiten finden - Unterschiede feiern" zum Thema Migration offiziell eröffnet. In mehr als 500 Städten und Gemeinden sind Aktionen geplant.