Helen Schwenken im Gespräch

Geflüchtete und Helfer brauchen Anlaufstellen

19.04.2022

Die Osnabrücker Soziologin Helen Schwenken sieht die Gesellschaft insgesamt gut aufgestellt für die Unterbringung und Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine. Für private Wohnraumanbieter mahnt die Leiterin des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück im Gespräch aber klare Regeln und unabhängige Anlaufstellen an. Von

Romani Rose im Gespräch

„Kulturelle und nationale Identität sind kein Gegensatz“

10.04.2022

Romani Rose ist seit Februar 1982 Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma. Der 75-Jährige entstammt einer Sinti-Familie, 13 seiner Familienangehörigen wurden von den Nazis in Konzentrationslagern ermordet. Schon seit den 1970er-Jahren engagiert sich Rose in der Bürgerrechtsarbeit und hat den Anliegen der Sinti und Roma öffentliches Gehör verschafft. Von

Goethe-Institut

„So einen Bedarf nach Deutsch-Kursen haben wir noch nicht erlebt“

25.03.2022

Derzeit verzeichnet das Goethe-Institut eine noch nie dagewesene Nachfrage nach Deutschkursen – die meisten Anmelder kommen aus der Ukraine. Jessica Kraatz Magri vom Hauptstadtbüro des Goethe-Instituts erklärt im Gespräch die aktuelle Situation. Von

Unerzählte Geschichten

Gespräch mit Fatma Aydemir zu ihrem neuen Roman „Dschinns“

24.03.2022

Eine „Gastarbeiterfamilie“, sechs Personen, sechs Vorstellungen und Erfahrungen. Im neuen Buch von Fatma Aydemir geht es um Migration, Assimilation, Frauenunterdrückung und Geheimnisse innerhalb der Familie. Die Autorin erklärt im MiGAZIN-Gespräch, warum ihr Perspektiven wichtig sind und was diese bisher unerzählten Geschichten bewirken können. Von

Hakan Demir im Gespräch

„Kaum zu rechtfertigen, wenn Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen würden, andere weiter an den Außengrenzen ausharren müssten.“

23.03.2022

In der Flüchtlingspolitik gibt es eine Trendwende in Deutschland. Das sagt Bundestagsabgeordneter Hakan Demir (SPD) im Gespräch mit MiGAZIN. Dennoch sei nicht alles sofort umsetzbar. Mit Blick auf Geflüchtete aus der Ukraine fordert Demir Gleichbehandlung aller Menschen und langfristige Integrationsangebote. Man dürfe nicht davon auszugehen, dass alle wieder zurückwollen.

Pascal Kober im Gespräch

Opferbeauftragter zu Hanau: Staat muss offene Fragen beantworten

16.02.2022

Pascal Kober (FDP) ist neuer Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen der Opfer von Terroranschlägen. Im Gespräch verrät er, wie er das Amt angeht, welche Erfahrungen er als Militärpfarrer mitbringt und an welchen Stellen er Sensibilität bei Behörden vermisst. Von

Erinnerungskultur

Historikerin Wierling: „Können uns nicht an Zeitzeugen klammern“

15.02.2022

Das Erinnern an den Holocaust verbinden viele Menschen weltweit mit denen, die die NS-Vernichtungsmaschinerie überlebt haben. Doch diese Menschen sterben nun in hohem Alter, wie etwa zuletzt die Frankfurter Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn oder der Rabbiner Henry Brandt. Was das mit der Erinnerungskultur macht, analysiert die Berliner Historikerin und Expertin für Oral History, Dorothee Wierling, im Gespräch. Von

Petra Bendel im Gespräch

„Doppelpass mit Generationenschnitt einführen“

10.02.2022

Integrationspolitisch muss auch die neue Bundesregierung viel tun - nicht nur im Einbürgerungsrecht. Zum umstrittenen Doppelpass präsentiert der Sachverständigenrat für Integration und Migration einen eigenen Vorschlag, wie die Vorsitzende Petra Bendel im Gespräch erläutert. Von

Gerhard Trabert im Gespräch

„Ich würde auch als Bundespräsident aufs Mittelmeer fahren, um Menschen zu retten.“

03.02.2022

Der Mainzer Sozialmediziner Prof. Gerhard Trabert kümmert sich seit mehr als 25 Jahren um Menschen am Rande der Gesellschaft, war als Seenotretter im Mittelmeer im Einsatz. Im Gespräch berichtet er, wieso Armut ein immer größeres Problem wird und was sich für ihn geändert hat, seit ihn die Linke als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten nominiert hat. Von

Wadim Laiter im Gespräch

Synagogen-Leiter: „Wir stehen unter permanentem Schutz der Polizei“

01.02.2022

Die Magdeburger Synagogen-Gemeinde hofft auf den Neubau einer in der NS-Progromnacht zerstörten Synagoge. Doch es gibt Proteste gegen den Bau. Wadim Laiter erklärt im Gespräch, wie seine Gemeinde damit umgeht und worauf es ankommt. Von