Meine Nichte Lina studiert Jura und sie ist sehr besorgt über ein Gesetz, das ihr unmöglich machen könnte, ihren Wunschberuf auszuüben. Ich konnte Lina nicht trösten. Von Junus el-Naggar
Die Neuauflage der Studie „Muslimisches Leben in Deutschland“ aktualisiert die Datenlage: Der Anteil der Muslime in Deutschland liegt bei 6,4 Prozent, jeder Zweite ist Deutscher und jeder Dritte fühlt sich von einem Islam-Verband vertreten.
Das Bundesinnenministerium erlässt neue Regelungen zum Erscheinungsbild von Beamt:innen, die als verklausuliertes Kopftuchverbot daherkommen - eine Gefahr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Von Gabriele Boos-Niazy
Eine Novelle des Beamtengesetzes kommt auf leisen Sohlen daher, hat Rechtsexperten zufolge aber „Sprengkraft“: Der Gesetzesentwurf beinhaltet ein Kopftuchverbot durch die Hintertür, das bundesweit und in allen Amtsstuben gelten soll.
Für Millionen Muslime beginnt der Fastenmonat Ramadan. Eigentlich eine schöne Zeit, wenn nicht schon wieder so viele Zeigefinger in Richtung Muslime zeigen würden.
Auch für die Muslime in Deutschland ist es das zweite Jahr in Folge, in dem sie den Fastenmonat Ramadan unter Pandemie-Bedingungen begehen. Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland senden ein Zeichen der Solidarität.
Am Dienstag beginnt für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nehmen Gläubige kein Essen und keine Getränke zu sich. Pandemiebedingt fallen die gemeinsamen Fastenbrechen auch dieses Jahr aus.
Ab dem 1. April sollen muslimische Bestattungen in Bayern möglich sein - vorausgesetzt ein Beschluss aus 2019 tritt in Kraft, öffentliche Belange einer muslimischen Bestattung nicht entgegenstehen und der Friedhofsträger zustimmt.
Nach dem Schweizer Verhüllungsverbot ist eine Diskussion entbrannt: Kantone bangen um reiche Musliminnen aus dem Golf. Derweil bestehen Beachvolleyballerinnen in Katar auf ihre Arbeitskleidung. Von Peter Z. Ziegler
In der öffentlichen Debatte gilt der Islam oft als „Integrationshindernis“. Dem widerspricht Religionswissenschaftler Manfred Pirner, der in einer Studie 45 Jugendlichen befragt hat. Das Gegenteil sei der Fall. Von Gabriele Ingenthron