Fadenscheinige Begründung
13.01.2022
Erneut wurde das Seenotrettungsschiff „Ocean Viking“ von italienischen Behörden festgesetzt – mit fadenscheiniger Begründung. Die Seenotretter protestieren: „Allein im vergangenen Monat ertranken mindestens 240 Menschen vor der Türschwelle Europas.“
Flüchtlingspolitik
21.12.2021
Dutzende Geflüchtete können mehrere Tage nach ihrer Rettung in Sizilien an Land gehen, mehr als 200 weitere auf der „Sea Eye 4“ warten weiter auf einen sicheren Hafen. Die Situation der Menschen an Bord ist ernst.
„Ich lebe und ich habe Hoffnung“
09.12.2021
Cisse, Christian und Narcisse waren unter den ersten Geretteten des Seenotrettungsschiffs „Sea-Watch 4“. Ein Jahr später kämpfen sie noch immer um eine Zukunft in Europa. Ein Besuch in Lyon, Toulouse und dem norditalienischen Asti.
Von Constanze BroelemannEU-Entwicklungshilfe
09.12.2021
Mit einer verlegbaren Seenotleitstelle hoffen die EU-Mitgliedstaaten auf eine verbesserte Migrationsabwehr der Behörden in Libyen. Die Lieferung mit einem italienischen Kriegsschiff ist auch ein Signal an die Türkei.
Von Matthias MonroyNotstand beendet
29.11.2021
Erleichterung auf der „Sea-Watch 4“: Nach mehreren Tagen Wartezeit darf das Rettungsschiff den Hafen Augusta auf Sizilien anlaufen. Zuletzt hatte sich die Lage an Bord verschlechtert. Die Crew hatte den Notstand ausgerufen.
Flüchtlingspolitik
12.11.2021
Nach mehr als einer Woche Ausharren auf dem Seenotrettungsschiff „Ocean Viking“ dürfen 306 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge auf Sizilien an Land gehen. Auf dem Bord herrscht große Erleichterung.
Appell an Auswärtiges Amt
05.11.2021
Mehr 800 Menschen harren auf dem Rettungsschiff „Sea Eye 4“ aus. Die Betreiberorganisation Sea Eye spricht von einer einmaligen Situation und fordert Unterstützung vom Auswärtigen Amt.
Unterlassene Hilfeleistung
27.10.2021
Seenotretter auf der „Geo Barents“ haben binnen zwei Tagen in fünf Aktionen 367 Menschen gerettet – darunter 172 Minderjährige. Ärzte ohne Grenzen werfen Behörden unterlassene Hilfeleistung vor. Trotz Kenntnis von Seenot wären sie den Menschen nicht zur Hilfe gekommen.
400 Menschen
25.10.2021
Tagelang mussten mehr als 400 aus Seenot gerettete Menschen an Bord der „Sea-Watch 3“ ausharren. Nun durften sie in Pozzallo auf Sizilien an Land gehen. Seenotretter fordern von der künftigen Bundesregierung eine Kehrtwende in der Migrationspolitik.
Situation immer gefährlicher
22.10.2021
Chemische Verbrennungen, kaum Platz zum Schlafen: Auf der „Sea-Watch 3“ warten mehr als 400 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge auf die Zuweisung eines Hafens. Sechs Gerettete wurden bereits von der italienischen Küstenwache von Bord geholt.