„Ich lebe und ich habe Hoffnung“
Ein Besuch bei den ersten Geretteten der „Sea-Watch 4“
09.12.2021
Cisse, Christian und Narcisse waren unter den ersten Geretteten des Seenotrettungsschiffs „Sea-Watch 4“. Ein Jahr später kämpfen sie noch immer um eine Zukunft in Europa. Ein Besuch in Lyon, Toulouse und dem norditalienischen Asti. Von Constanze Broelemann
EU-Entwicklungshilfe
Italien verschenkt Überwachungstechnik an die libysche Küstenwache
09.12.2021
Mit einer verlegbaren Seenotleitstelle hoffen die EU-Mitgliedstaaten auf eine verbesserte Migrationsabwehr der Behörden in Libyen. Die Lieferung mit einem italienischen Kriegsschiff ist auch ein Signal an die Türkei. Von Matthias Monroy
Notstand beendet
„Sea-Watch 4“ mit 461 Flüchtlingen darf Sizilien anlaufen
29.11.2021
Erleichterung auf der „Sea-Watch 4“: Nach mehreren Tagen Wartezeit darf das Rettungsschiff den Hafen Augusta auf Sizilien anlaufen. Zuletzt hatte sich die Lage an Bord verschlechtert. Die Crew hatte den Notstand ausgerufen.
Flüchtlingspolitik
„Ocean Viking“ mit 306 Flüchtlingen an Bord darf Sizilien anlaufen
12.11.2021
Nach mehr als einer Woche Ausharren auf dem Seenotrettungsschiff „Ocean Viking“ dürfen 306 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge auf Sizilien an Land gehen. Auf dem Bord herrscht große Erleichterung.
Appell an Auswärtiges Amt
„Sea Eye 4“ fordert Hafen für mehr als 800 Flüchtlinge
05.11.2021
Mehr 800 Menschen harren auf dem Rettungsschiff „Sea Eye 4“ aus. Die Betreiberorganisation Sea Eye spricht von einer einmaligen Situation und fordert Unterstützung vom Auswärtigen Amt.
Unterlassene Hilfeleistung
„Geo Barents“ wartet auf Hafen für über 360 Gerettete
27.10.2021
Seenotretter auf der „Geo Barents“ haben binnen zwei Tagen in fünf Aktionen 367 Menschen gerettet – darunter 172 Minderjährige. Ärzte ohne Grenzen werfen Behörden unterlassene Hilfeleistung vor. Trotz Kenntnis von Seenot wären sie den Menschen nicht zur Hilfe gekommen.
400 Menschen
Flüchtlinge verlassen Rettungsschiff „Sea-Watch 3“ in Sizilien
25.10.2021
Tagelang mussten mehr als 400 aus Seenot gerettete Menschen an Bord der „Sea-Watch 3“ ausharren. Nun durften sie in Pozzallo auf Sizilien an Land gehen. Seenotretter fordern von der künftigen Bundesregierung eine Kehrtwende in der Migrationspolitik.
Situation immer gefährlicher
„Sea-Watch 3“ fordert sicheren Hafen für 406 Gerettete
22.10.2021
Chemische Verbrennungen, kaum Platz zum Schlafen: Auf der „Sea-Watch 3“ warten mehr als 400 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge auf die Zuweisung eines Hafens. Sechs Gerettete wurden bereits von der italienischen Küstenwache von Bord geholt.
Wegweisendes Urteil
Handelskapitän wegen Auslieferung von Geflohenen an Libyen verurteilt
15.10.2021
Ein Kapitän eines kommerziellen Schiffes hatte gerettete Flüchtlinge der libyschen Küstenwache übergeben und sie nicht nach Europa gebracht. Jetzt wurde er von einem italienischen Gericht zu einem Jahr Haft verurteilt. Er habe den Flüchtenden ihr völkerrechtliches Recht auf Asylprüfung genommen.
Seenotretter dürfen anlegen
Italien weist Hochschwangeren und Babys sicheren Hafen zu
06.09.2021
Mit zwei Hochschwangeren und mehreren Babys, insgesamt 29 geretteten Menschen, wartet das Seenotrettungsschiff „Sea-Eye 4“ seit Tagen auf einen sicheren Hafen. Jetzt hat Italien eingelenkt und einen sicheren Hafen zugewiesen.