350 Gerettete auf Sea Watch

Vereinte Nationen fordern Öffnung von Häfen für Seenotretter

31.08.2020

Der Hilferuf der "Louise Michel" wurde von den Behörden lange ignoriert, doch schließlich erreichten die italienische Küstenwache und auch die "Sea-Watch 4" das Seenotrettungsschiff. Doch das Bangen ist noch nicht vorbei.

Quarantäne und Notstand

Lampedusa ist wieder ein Hauptziel von Flüchtlingen

07.08.2020

Wegen wachsender Spannungen in Tunesien und mangelnder Seenotrettung im südlichen Mittelmeer erreichen wieder so viele Flüchtlinge Lampedusa wie seit Jahren nicht mehr. Rufe nach mehr Rettungskapazitäten und legalen Fluchtrouten verhallen ungehört. Von

Sea-Eye verklagt Italien

„Ärzte ohne Grenzen“ unterstützt erste Mission der „Sea-Watch 4“

07.08.2020

Ein Auslaufen des Rettungsschiffes "Sea-Watch 4" rückt näher. Doch die Behörden der Mittelmeer-Anrainer machen die Arbeit der privaten Retter fast unmöglich. "Sea-Eye" klagt gegen italienische Behörden.

Zu viele Menschen gerettet

Italien setzt Rettungsschiff „Ocean Viking“ fest

24.07.2020

Italien zeigt Härte: Nach der "Sea-Watch 3" liegt auch das Rettungsschiff "Ocean Viking" fest. Begründung: An Bord seien mehr Menschen gewesen als erlaubt. Die Hilfsorganisationen sprechen von Schikanen und Blockaden. Indessen trafen seit Jahresbeginn 11.000 Flüchtlinge in Italien ein.

Italien

Rettungsschiff „Alan Kurdi“ wieder frei

29.06.2020

Gravierende Sicherheitsmängel. Mit dieser Begründung hatte Italien das Rettungsschiff "Alan Kurdi" festgesetzt. Seit Freitag sind die Seenotretter wieder frei. Allerdings droht Italien weiter mit Festsetzung.

Seenotrettung gestoppt

Italien legt Rettungsschiff „Alan Kurdi“ fest

07.05.2020

Italien hat das Rettungsschiff "Alan Kurdi" festgesetzt. Begründung: technische Mängel. Sea-Eye wirft der italienischen Küstenwache Schikane vor, um die Seenotrettung zum Erliegen zu bringen. Das sei politisch motivierter Missbrauch dienstlicher Machtbefugnisse.

Mittelmeer

Flüchtlinge auf Quarantäne-Schiffe verlegt

20.04.2020

Nach sechstägigem Warten auf eine Lösung dürfen die Flüchtlinge der "Aita Mari" auf ein Quarantäne-Schiff vor der sizilianischen Küste. Auch die Flüchtlinge von der "Alan Kurdi" sind inzwischen auf einem Quarantäne-Schiff. Die mussten zwölf Tage warten.

Quarantäne-Schiff nicht in Sicht

Dramatische Szenen auf Rettungsschiff „Alan Kurdi“

17.04.2020

Durch die Corona-Krise ist die Seenotrettung im Mittelmeer kaum noch möglich. Rettungsschiffe haben es extrem schwer. Denn Italien und Malta haben ihre Häfen geschlossen. Mehr als 140 Flüchtlinge müssen seit zehn Tagen an Bord ausharren.

Fünf Boote erreichen Sizilien

Italien verspricht Quarantäne-Schiff für Flüchtlinge und lässt warten

14.04.2020

Ein kleines spanisches Rettungsschiff holte am Ostermontag vor Malta Flüchtlinge aus einem sinkendem Schlauchboot. Die 149 Flüchtlinge der "Alan Kurdi" mussten unterdessen weiter auf dem deutschen Schiff ausharren.

150 Flüchtlinge gerettet

Bundesregierung bat Crew der „Alan Kurdi“, Rettung einzustellen

08.04.2020

Trotz Corona-Krise war das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ wieder zu einem Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Jetzt rettete die Crew 150 Flüchtlinge aus Seenot. Zuvor hatte die Bundesregierung die Seenotretter gebeten, während der Corona-Krise die Rettung von Menschen einzustellen.