Ausharren vor Lampedusa
Schicksal der Flüchtlinge auf der „Sea-Watch 3“ ungewiss
28.06.2019
Der italienische Innenminister Salvini schimpft und wütet auf Twitter gegen Sea-Watch. Dabei wird die Situation der Flüchtlinge an Bord immer schwieriger, ohne dass eine Lösung in Sicht kommt.
Trotz Verbot
Verzweifelte Lage an Bord treibt „Sea-Watch“ in italienische Gewässer
27.06.2019
Angesichts der kritischen Lage an Bord sieht die "Sea-Watch 3" keine andere Möglichkeit mehr, als ohne Freigabe die italienische Küste anzusteuern. Die Retter fühlen sich von Europa im Stich gelassen. Ihnen droht in Italien Strafverfolgung.
Menschenverachtendes Geschachere
Rettungsschiff mit 43 Flüchtlingen darf nicht nach Lampedusa
20.06.2019
Seenotretter schlagen Alarm, weil wieder Flüchtlinge auf einem Schiff im Mittelmeer ausharren müssen. Europäische Städte wären zur Aufnahme bereit. Aber Italien fordert ihre Rückkehr nach Libyen, wo sie der Willkür von Milizen ausgeliefert wären.
Das Gästezimmer
Solidarität ist aus der Mode gekommen
24.05.2019

Früher galten Solidarität und Hilfe als Tugenden, wer half, handelte ehrenhaft. Heute werden Menschen kriminalisiert und verklagt wenn sie Geflüchteten in Not helfen - was für eine Verschiebung. Von Francesca Polistina
Das Gästezimmer
Der Geist Mussolinis geht in Italien um
13.05.2019

Ist ein Land normal, in dem Pilgerreisen zu Mussolinis Grab toleriert werden? Ist ein Land normal, in dem die Nachfahren eines faschistischen Diktators im Parlament sitzen? Scheinbar ja. Von Francesca Polistina
Sea-Eye-Stellungnahme:
„Auf See gibt es keinen Migranten, Bankier oder Klempner: Es gibt nur Menschen“
08.04.2019
Wie kam es zur Rettung von 64 Geflüchteten vor der libyschen Küste? Warum wird dem Rettungsschiff ein sicherer Hafen verweigert? In einer Stellungnahme erklärt Sea-Eye-Sprecherin Carlotta Weibl die Situation an Bord. MiGAZIN dokumentiert die Ansprache in voller Länge:
Seenotrettung
Politisches Ringen um Migranten auf der „Alan Kurdi“
08.04.2019
Einmal mehr gibt es ein heftiges Ringen um Menschen, die auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettet wurden. Die Bundesregierung verweist auf die EU-Kommission.
Déjà-vu
„Sea-Eye“-Schiff mit 64 Flüchtlingen sucht sicheren Hafen
05.04.2019
Es ist ein Déjà-vu: Ein privates Rettungsschiff mit Dutzenden Flüchtlingen an Bord sucht einen Hafen. Der italienische Innenminister weist die Verantwortung Deutschland zu: "Deutsches Schiff? Deutscher Hafen". Die Initiative "Seebrücke Hamburg" fordert Politik zum Handeln auf.
"Politische Geiselnahme" beendet
Flüchtlinge der „Sea-Watch 3“ dürfen in Italien an Land
31.01.2019
Anderthalb Wochen harrten sie auf dem Mittelmeer aus - nun ist eine Lösung für die 47 Flüchtlinge an Bord der "Sea-Watch 3" gefunden. Italien erlaubt, dass die Migranten an Land gehen.
Hilfe aus Straßburg?
„Sea-Watch“ hofft auf Straßburger Gericht für Hafenerlaubnis
30.01.2019
Es ist ein symbolträchtiges Déjà-vu: Wieder wird ein Schiff mit Flüchtlingen vom Anlanden an Europas Küsten ferngehalten. Aber die Retter hoffen nicht einfach auf ein Einlenken der Behörden, sie wollen sie zwingen - mit Hilfe aus Straßburg.