Maxim Gorki Theater

Radikal für eine neue jüdische Leitkultur in Deutschland

09.11.2017

Eine neue jüdische Kultur in Deutschland, die sich nicht auf die Themen Antisemitismus oder den Nahost-Konflikt beschränkt. Das wollen die Schriftstellerin Salzmann und der Lyriker Czollek mit den "Radikalen Jüdischen Kulturtagen" am Berliner Maxim Gorki Theater anstoßen. Drei Fragen an Sasha Marianna Salzmann: Von Sophie Elmenthaler

Kriminalstatistik

Nur vier von 76 Angriffen auf jüdische Friedhöfe aufgeklärt

09.11.2017

Angriffe auf jüdische Friedhöfe werden selten aufgeklärt. Die Polizei hat seit 2014 nur vier antisemitische Angriffe auf jüdische Friedhöfe aufgeklärt, registriert wurden deutschlandweit 76 antisemitisch motivierte Angriffe.

Hanni Lévy, die Unsichtbare

Wie eine Jüdin den Nationalsozialismus in Berlin überlebte

25.10.2017

Als die Gestapo weg ist, nimmt sie Handtasche und Mantel und verlässt das Haus. Nicht aufzufallen, das weiß Hanni Lévy, ist der beste Schutz vor den Nazis. In einem Kino findet sie Entspannung - und ihre Retterin. Von Sigrid Hoff

"Uni, Beruf und Liebe"

Zuzug aus Israel steigt seit 2009 stark

02.10.2017

Seit einigen Jahren ziehen immer mehr junge Israeli nach Deutschland. Auch wenn sie privat rasch Anschluss finden, sehen sich viele politisch zwischen den Stühlen. Jeder fünfte berichtet von Antisemitismus. Adi Hagin kam vor drei Jahren aus Tel Aviv. Von Jens Bayer-Gimm

Gegen Juden

Zentralratspräsident befürchtet Stimmungsmache der AfD

25.09.2017

Die AfD bereitet dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Sorgen. Im Moment attackiere die AfD vorwiegend Muslime, künfti könn es jedoch auch andere Minderheiten treffen, dazu zählten Juden.

Statistik

Zahl der antisemitischen Straftaten gestiegen

13.09.2017

In den vergangenen Monaten wurden Hunderte antisemitische und antiisraelische Straftaten registriert. 90 Prozent der Straftaten wurden von Deutschen verübt. Politiker vermuten eine weitaus höhere Dunkelziffer und fordern mehr Engagement gegen Antisemitismus.

"Weh dem, dessen Gewissen schläft!"

Vor 100 Jahren wurde die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland gegründet

08.09.2017

Die jüdische Sozialarbeit in Deutschland hat vor 100 Jahren einen Dachverband gebildet. Von Anfang an war die Integration von Flüchtlingen eine wichtige Aufgabe. Doch der Schatten des Antisemitismus ist bis heute nicht gewichen. Von Jens Bayer-Gimm Von Jens Bayer-Gimm

Antisemitismus-Studie

Juden in Deutschland schauen pessimistisch in die Zukunft

16.08.2017

Antisemitismus nehmen Juden in Deutschland als ein großes Problem wahr. Sie fühlen sich in vielen Lebenslagen diskriminiert und verunsichert. Antisemitische Vorurteile würden immer offener geäußert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.

"Umsiedlung" in den Tod

Vor 75 Jahren begann die Deportation der Juden aus dem Warschauer Ghetto

21.07.2017

Auf Anweisung der Besatzer muss der Judenrat des Warschauer Ghettos ab Juli 1942 Listen derer zusammenstellen, die in die Vernichtungslager deportiert werden sollen: täglich mehr als 6.000 Menschen. Im Frühjahr 1943 greifen die Juden zu den Waffen. Von Dirk Baas

"Spätaussiedler stehen besser da"

Grüne fordern gerechte Renten für jüdische Zuwanderer

16.06.2017

Kurz vor Ende der Legislaturperiode präsentieren die Grünen einen Gesetzentwurf, um die Schlechterstellung jüdischer Zuwanderer bei der Rente zu beheben. Behandelt werden wird die Initiative nicht mehr - aber sie deckt ein Problem auf.