Bades Meinung
28.01.2013
"Die jüdische Zuwanderung trug eindeutig Züge einer Elitenwanderung - und ihr Potential wurde auf verheerende Weise verschleudert", schreibt Prof. Klaus J. Bade in seiner MiGAZIN Kolumne - Weichenstellungen der Migrations und Integrationspolitik, Folge 2
Von Prof. Dr. Klaus J. BadeIslamfeindlichkeit und Antisemitismus
15.01.2013
In welchem Verhältnis stehen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus heute zueinander? Lohnt sich ein vergleichender Blick? Ja, auf der Ebene der Diskurse und Stereotype und ihrer Funktion für die Mehrheitsgesellschaft, ist Yasemin Shooman überzeugt. Von Yasemin Shooman
Buchtipp zum Wochenende
14.12.2012
Tuvia Tenenbom, aufgewachsen als Sohn eines Rabbiners in Jerusalem, begibt sich auf Entdeckungsreise durch Deutschland: von Nord nach Süd, von Ost nach West, in die Stadt, aufs Land, in die Kirchen und in die Kneipen. Auf seiner Suche nach der deutschen Identität schreckt er vor keiner Begegnung zurück.
Bundestag
13.12.2012
Die religiös motivierte Beschneidung von Jungen bleibt erlaubt. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde vom Bundestag angenommen. Ein Vorstoß einer Abgeordnetengruppe, die eine Altersgrenze von 14 Jahren einführen wollten, scheiterte.
Versprechen eingelöst
11.10.2012
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf zur Beschneidung verabschiedet. Damit löst die Bundesregierung ihr Versprechen ein, die Beschneidung von Jungen zu erlauben. Muslime und Juden zeigen sich erfreut. Kritiklos kommt die Neuregelung aber nicht davon.
Beschneidungsdebatte
27.09.2012
Die Beschneidung von jungen soll nach einem Gesetzesentwurf des Bundesjustizministerium straffrei bleiben, wenn es fachgerecht vorgenommen wird und die Eltern einwilligen. Die Regelung wird von Muslimen und Juden begrüßt.
Beschneidungsurteil und NSU
25.09.2012
Was haben die Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den NSU-Morden und zum Beschneidungsurteil gemeinsam? Wo ist das verbindende Element? Die Verbindung besteht in dem, was die Bundeskanzlerin nicht gesagt hat. Von Mehmet G. Daimagüler
Beschneidung
13.09.2012
Auch Berlin hat eine Übergangslösung für die religiös motivierte Beschneidung von Jungen gefunden. Dafür gab es Lob und Kritik. Was zu beanstanden ist und was die Regelung im Detail bedeutet, hat das Aktionsbündnis muslimischer Frauen beleuchtet - ein Kommentar von Gabriele Boos-Niazy.
Von Gabriele Boos-NiazyBeschneidung
07.09.2012
Die Berliner Übergangslösung, die die religiös motivierte Beschneidung von Jungen unter strengen Auflagen erlaubt, steht unter Beschuss. Die Regelung helfe nicht, kritisiert der Zentralrat der Juden. Am Sonntag wollen Juden, Muslime und Christen gemeinsam demonstrieren.
Berlin
06.09.2012
In Berlin bleibt die religiös motivierte Beschneidung von Jungen auch nach dem Kölner Urteil erlaubt, wenn die Eltern einwilligen. Das sieht eine vom Justizsenator Thomas Heilmann verabschiedete Rechtspraxis vor.