Deborah Schnabel im Gespräch

Wissen über den Holocaust auch über Social Media vermitteln

26.01.2023

Der Holocaust hat nach Ansicht der Direktorin der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, im Schulunterricht nicht das Gewicht, das er haben müsste. Wissen über die Verfolgung und Ermordung der Juden müsse heute auch über Social-Media-Kanäle vermittelt werden, sagte die Expertin im Gespräch. Von

Auf der Flucht vor den Nazis

Indien war kein einfaches Exilland für jüdische Flüchtlinge

25.01.2023

Rund 5.000 Juden aus Europa fanden in Indien Zuflucht vor dem Holocaust. Einer ihrer Helfer war Alfred W. Rosenfeld, geboren in Heilbronn. Dokumente zeigen, dass Rosenfeld immer wieder ermahnt hat, in der Öffentlichkeit und auf der Straße kein Deutsch zu sprechen. Von

Historikerin Margit Franz

Rund 5.000 Juden flohen vor der Schoah nach Indien

25.01.2023

Dass viele Juden vor den Nazis nach Großbritannien oder in die USA geflohen sind, ist bekannt. Forscherin Margit Franz weist zum Holocaust-Gedenktag auf ein weniger bekanntes Kapitel hin: Viele Juden sind auch nach Indien geflohen. Von

„Hick-Hack“

Zentralrat der Juden sieht Härtefallfonds mit gemischten Gefühlen

19.01.2023

Mit dem Start des Antragsverfahrens für den Härtefallfonds für jüdische Kontingentflüchtlinge geht ein jahrelanges „Hick-Hack“ zu Ende. Der Zentralrat sieht dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Mit den Ländern wurde noch keine Einigung erzielt.

Chanukka-Besuch

Scholz würdigt jüdische Unterstützung für Flüchtlinge

19.12.2022

Ukraine-Flüchtlinge erhalten auch von jüdischen Gemeinden Hilfe. Der Bundeskanzler dankte dafür bei einem Besuch in einer jüdischen Schule in Berlin. Dass dort Chanukka gefeiert werde, sei angesichts des Leids, das Juden angetan wurde, ein Wunder.

Angespuckt, bedroht, geschlagen

Mehr als zwei antisemitische Vorfälle pro Tag in Berlin

06.12.2022

Sie werden angespuckt, bedroht, geschlagen: Der Gang auf die Straße ist für viele Berliner Jüdinnen und Juden oft ein Spießrutenlauf. Trotz eines Rückgangs wurden im ersten Halbjahr 2022 stadtweit noch 450 antijüdische Vorfälle gezählt.

Studie

Vorurteile gegen Migranten und Muslime nehmen zu

09.11.2022

Die Pandemie hat offenbar zu einer Stärkung der Demokratie geführt, heißt es in einer neuen Studie. Zugleich fühlen sich Bürger aber immer ohnmächtiger. Aggressive Einstellungen gegen Migranten, Juden, Muslime sowie Sinti und Roma wachsen: Eine Gesellschaft im Krisenmodus.

70 Jahre Luxemburger Abkommen

Scholz verspricht Holocaust-Überlebenden weitere Unterstützung

15.09.2022

Mit dem 1952 unterzeichneten Luxemburger Abkommen übernimmt Deutschland bis heute auch finanzielle Verantwortung für die Verbrechen der Nazis. Die Zahlungen werde es auch in Zukunft geben, verspricht Kanzler Scholz zum 70. Jahrestag des Abkommens.

Sachsen-Monitor

40 Prozent der Sachsen haben rassistische Einstellungen

06.09.2022

Rund 40 Prozent der sächsischen Bevölkerung haben rassistische Einstellungen. Das geht aus dem aktuellen Sachsen-Monitor hervor. Besonders verbreitet sind antimuslimischer Rassismus, Antiziganismus und Antisemitismus.

Gedenken an Befreiung

Roth: Bergen-Belsen war „eine Hölle, eingerichtet von Menschen“

04.09.2022

Rund 52.000 Menschen kamen im früheren KZ Bergen-Belsen ums Leben. Die Bilder von ausgemergelten Häftlingen und Tausenden von Toten gingen um die Welt. Jetzt erinnerten Überlebende an das Grauen von damals und an die Befreiung vor 77 Jahren.