Widerstandsgruppe Baum
17.05.2022
Eine Gruppe um den Berliner Juden und Kommunisten Herbert Baum verübte 1942 einen Anschlag auf die NS-Propagandaschau „Das Sowjetparadies“. Etliche Widerständler wurden hingerichtet. In der Bundesrepublik fielen sie aus dem kollektiven Gedächtnis.
Von Dirk BaasStudie
10.05.2022
Die Frage, ob sie Juden hassen, würden die meisten Deutschen einer neuen Umfrage zufolge klar verneinen. Latente antijüdische Einstellungen wie die Auffassung, Juden hielten stark zusammen, sind demnach aber verbreitet.
Nach Neonazi-Beerdigung
03.05.2022
Das Entsetzen war groß, als vor einem halben Jahr bekannt wurde, dass bei Berlin ein Neonazi im Grab eines jüdischstämmigen Musikwissenschaftlers beigesetzt wurde. Nun hat die evangelische Landeskirche auf dem Friedhof einen Gedenkort geschaffen.
1.200 Todeskandidaten begleitet
28.04.2022
Er versteckte Juden, arbeitete im Widerstand und schmuggelte Briefe der Inhaftierten heraus: Harald Poelchau war während der NS-Diktatur Gefängnispfarrer in Berlin. Rund 1.200 Menschen stand er in ihren letzten Stunden zur Seite.
Von Christian FeldmannAnkommen bei Geschwistern
28.04.2022
Rund 5.000 jüdische Geflüchtete sollen Schätzungen zufolge aus der Ukraine nach Deutschland kommen. In Frankfurt am Main kümmert sich die jüdisch-orthodoxe Chabad-Gemeinde um die Menschen.
Von Carina DobraHolocaust-Überlebende
25.04.2022
Mithilfe jüdischer Organisationen fliehen weiter betagte Holocaust-Überlebende aus der Ukraine nach Deutschland. Bundespräsident Steinmeier nennt Putins Begründung für den Krieg zynisch. Grünen-Politikerin Polat fordert diskriminierungsfreie Aufnahme auch von Roma-Holocaust-Überlebenden.
KZ-Überlebende Weinberg
13.04.2022
Er zählt zu den Jahrhundertzeugen: Mit 97 Jahren berichtet Albrecht Weinberg aus Leer noch immer Jugendlichen von der Verfolgung seiner Familie, der Ermordung der Eltern und seiner Zeit im Konzentrationslager.
Von Karen Miether und Wolfgang Stelljes400 Schoah-Überlebende in der Ukraine
05.04.2022
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin verzeichnet durch die Fluchtbewegung aus der Ukraine großen Zulauf. 170 Geflüchtete hätten bereits Antrag auf Gemeindemitgliedschaft gestellt. Derweil werden Schoah-Überlebende aus den Kriegsgebieten evakuiert.
Vom Neuanfang und Übergang
30.03.2022
1945 ist die jüdische Kultur in Europa weitgehend zerstört. Für viele Juden bedeutet das Ende des Zweiten Weltkrieges die Fortsetzung von Flucht und Migration. Sie gehen dabei sehr unterschiedliche Wege.
Rache
21.03.2022
Über den schillernden Begriff der Rache hat erstmals das Jüdische Museum Frankfurt am Main eine Ausstellung konzipiert. Der Gang durch die jüdische Kulturgeschichte stellt antisemitische Fantasien vor, aber auch den Widerstandsgeist von Juden.
Von Jens Bayer-Gimm