Die Zahl der in Heimen untergebrachten Kindern und jungen Erwachsenen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Vor allem männliche Jugendliche kommen immer öfter betreute Unterkünfte. Die Bundesregierung liefert eine mögliche Erklärung: Flüchtlinge.
Die Jugendämter in Deutschland haben 2017 rund 41.000 Jugendliche in Obhut genommen, jeder Zweite war ein unbegleitet eingereister Flüchtling. Terre des hommes ruft die Politik auf, den Schutzbedarf von Flüchtlingskindern stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
Viele junge Menschen in Berlin gehen gar nicht mehr aus. Sie sind gefrustet und haben resigniert, weil in Clubs und Bars Diskriminierung und Rassismus Alltag sind. Trotzdem stärkt der Gesetzgeber nicht die Rechte der Opfer. Ein Appell von Michael Groys Von Michael Groys
Samstag. Deutschland spielt gegen Schweden. Rund 30 muslimische Jugendliche haben sich in einer deutschen Moschee getroffen, um das Spiel zu sehen. Ich wünschte mir, das gesamte Land hätte diese jungen Menschen beobachten können. Von Nima Mehrabi Von Nima Mehrabi
Die Anerkennungsquote bei jungen Asylbewerbern ist im laufenden Jahr zurückgegangen. Sie beträgt nur noch etwa 80 Prozent. Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ist besorgt. Die Schutzbedürftigkeit sei unverändert hoch.
Kinder in armen Familien bleiben oft über lange Zeit benachteiligt. Zwei Drittel von Armut betroffene Kinder leben dauerhaft oder wiederkehrend in solchen Bedingungen. Besonders häufig betroffen sind Kinder mit Migrationshintergrund.
Vor zwei Jahren floh Basel Abdulhadi aus Syrien. Als einer der ersten Flüchtlinge in Niedersachsen hat der 22-Jährige in einem Jugendzentrum einen Bundesfreiwilligendienst absolviert. Ob er jedoch in Deutschland bleiben kann, ist ungewiss. Von Miriam Bunjes
Der "Politikverdrossenheit" zum Trotz: Viele junge politische Initiativen versuchen bis kurz vor der Wahl, Wähler zu mobilisieren. Sie werben für Vielfalt und Demokratie und gegen Populismus. Ihr Rezept: Dialog und direkte Begegnung. Von Christina Denz Von Christina Denz
Die soziale Schere geht auch beim Musikunterricht für Kinder und Jugendliche auseinander. Jugendliche aus besser begüterten Elternhäuser lernen laut einer Studie häufiger ein Instrument oder singen in einem Chor.
Gastfamilien für junge Flüchtlinge zu finden, fällt den Behörden nicht leicht. Auswahl, Begleitung und Schulung von Interessenten kosten Zeit. Doch wenn beide Seiten zueinander passen, sei es eine Riesenchance für die Flüchtlinge, sagen Experten. Von Dirk Baas