Hilft es Kindern mit schlechtem Deutsch, wenn ihre Einschulung notfalls zugunsten eines Sprachkurses verzögert wird? Ein Vorschlag aus der CDU stößt auf starken Widerspruch.
Das Problem an Linnemanns Aussage ist nicht, was er gesagt oder gemeint haben will, sondern seine Wortwahl. Er fordert von Vorschulkindern Sprachkenntnisse ein, offenbart selbst aber massive Defizitite beim Sprachverständnis. Von Ekrem Şenol
Unions-Fraktionsvize Carsten Linnemann lehnt die Einschulung von Kindern ab, die nicht ausreichend Deutsch sprechen. Er fordert mehr Geld für die Bildung, unzureichende Bildung sei am Ende viel teurer.
Es gibt in Deutschland auch eine soziale Spaltung der Gesellschaft - und die macht selbst vor Kindern nicht halt. Denn Kinder armer Familien werden zunehmend abgehängt, stellen die Autoren einer Studie fest.
Acht Milliarden Euro fordert der Präsident des Lehrerverbands für die Sprachförderung von Kindern mit ausländischer Herkunft in den nächsten zehn Jahren. Es gehe um die Kernfrage der Arbeitsmarktintegration.
Die Zahl der Kinder, die von Hartz-IV-Leistungen leben, ist zurückgegangen, bei ausländischen Kindern stieg sie jedoch um über 4 Prozent gestiegen. Die Linke spricht von beschämenden Zuständen für Deutschland.
Grundschulkinder, die Kopftuch tragen – in Österreich ist das inzwischen verboten. Nun will die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ein ähnliches Verbot für Deutschland prüfen lassen. Das könnte gegen das Grundgesetz verstoßen.
Familienministerin Franziska Giffey hat zum Start des Fastenmonats Ramadan muslimische Eltern gemahnt, "Kinder müssen regelmäßig trinken und essen, sonst können sie nicht aufmerksam sein, lernen und sich gesund entwickeln". Said Rezek antwortet der Familienministerin in einem Brief:
Der Massenexodus aus Venezuela stellt die Region und Hilfsorganisationen vor bisher unbekannte Herausforderungen. Besonders Kinder brauchen laut Unicef mehr Hilfe. Und die Flüchtlingszahlen steigen weiter.
Es ist die dritte große Syrien-Geberkonferenz in Brüssel, aber wie viele noch folgen müssen, kann niemand voraussagen. Vertreter aus Dutzenden Ländern und Organisationen bemühten sich um Wege, um das Leid der Betroffenen zumindest zu lindern. Die Aufnahme von Flüchtlingen war kein Thema.