In Asylfragen gilt in der EU das St. Floriansprinzip. Manche Länder kneifen. Deutschland stellt sich den Verpflichtungen, betreibt aber asylheroische Selbstverherrlichung und lässt es zuweilen an der Solidarität fehlen, die die EU den am meisten vom Flüchtlingsandrang betroffenen Grenzstaaten schuldet. Von Prof. Dr. Klaus J. Bade
Wir leben in einem verrückten Land. Bei uns werden Antifaschismus und Rassismus in derselben Kriminalstatistik registriert, Flüchtlinge werden mit Hitlergrüßen willkommengeheißen und Halbmonde mit christlichen Nächstenliebe bombardiert. Von Sven Bensmann
Das Gezerre um Griechenland zeigt, wie groß die gegenseitigen Abhängigkeiten auf der Welt geworden sind. Zur gleichen Zeit verhalten sich Menschen aber so, als gäbe es noch unabhängige Nationalstaaten. Von Tobias Busch Von Dr. Tobias Busch
Rund 15 % haben bei der Oberbürgermeisterwahl in Dresden rechtsaußen gewählt - AfD und Pegida. Fast genauso viele haben auch der CDU ihre Stimme gegeben; zieht man die Nichtwähler ab, sogar nur 8 %. Was bedeutet das für Deutschland? Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Was passiert, wenn ein Rechtsaußen einen anderen Rechtsaußen rechtsaußen überholt? Der regelmäßige Wahnsinn in Deutschland zusammengetragen von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Flucht und Asyl werden seit den Schiffsunglücken mit Hunderten Toten auf dem Mittelmeer kontrovers diskutiert. Aus humanitärer Perspektive erscheint dabei die EU-Migrationsagenda als Reform und Fiasko zugleich. Von Prof. Klaus J. Bade Von Prof. Dr. Klaus J. Bade
Zuwanderer wollen auf der einen Seite Teil des neuen Wir sein, auf der anderen Seite werden sie immer wieder zu „Anderen" gemacht. Wie können sie angesichts dieser dilemmatischen Situation mehr Macht und Einfluss generieren, ihren Platz in der Gesellschaft selber bestimmen? Von Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan Von Hacı-Halil Uslucan
In der letzten Woche feierten wir 50jähriges Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel; und heute sehe auch ich mich bemüßigt, meinen Senf dazu beizutragen. Schließlich ist Günther Grass ja schon tot und aus Dresden hört man derzeit praktisch auch nichts. Von Sven Bensmann
Canan Ulufer, musste nach der Grundschule wie viele Gastarbeiterkinder auf die Hauptschule. Die Lehrer trauten ihr nicht zu, auf das Gymnasium zu gehen. In der Kolumne "Manifest für Vielfalt" fordert sie eine weltoffene und vorurteilsfreie Gesellschaft. Von Canan Ulufer
Heute vor 70 Jahren wurde das Konzentrationslager Mauthausen befreit. Aber Hitler regiert in den Köpfen, weit über die Kreise hinaus, die man gemeinhin hiermit assoziierte, auch wenn man damals schon dazu neigte, Täter zu Mitläufern zu machen. Von Sven Bensmann