Nach einer wahren Geschichte: Die kosovarische Regisseurin Blerta Basholli erzählt in „Hive“ vom Schicksal eines ganzen Dorfes, in dem die zurückgelassenen Frauen sich nach dem Krieg gegen die patriarchalen Strukturen auflehnen. Von Sebastian Seidler
Die Abschiebung einer in Gelsenkirchen geborenen und geistig behinderten Frau kurz nach ihrem Förderabschluss in den Kosovo empört Menschenrechtler. Das Vorgehen der Stadt sei „rücksichtslos“ und „beschämend“.
In der Corona-Pandemie ist die Frage nach der Staatsbürgerschaft, trotz ihrer immensen Bedeutung für Gesundheit, Reisen, Quarantänen und Evakuierungen bislang weniger thematisiert worden. Höchste Zeit, auf eine spezifisch bayerische Kalamität hinzuweisen. Von Stefan Matern
Bundesgesundheitsminister Spahn will in Mexiko um ausländische Fachkräfte in der Pflege-Branche werben. Zuvor war der Minister in den Kosovo und auf die Philippinen gereist.
Vor drei Jahren kamen eher Asylsuchende vom Westbalkan nach Deutschland und prägten das Bild, das viele Deutsche von der Region hatten. Inzwischen machen sich qualifizierte Fachkräfte auf den Weg, wie eine aktuelle IW-Studie zeigt.
Ein Großteil der im Bosnien- und Kosovo-Krieg vergewaltigten Frauen ist auch mehr als 20 Jahre später noch traumatisiert. Neben den körperlichen Verletzungen leiden die Opfer auch unter der fehlenden Anerkennung der Verbrechen. Von Claudia Rometsch Von Claudia Rometsch
Das Gesundheits-, Arbeits- und Familienministerium wollen gemeinsam den Pflegenotstand abwenden. Im Gespräch sind auch Fachkräfte aus Albanien und Kosovo. Verbände und Sozialpartner sollen innerhalb eines Jahres Vorschläge erarbeiten.
Fast jeder abgeschobene Kosovare will wieder zurück, wenn er nur könnte. Deutschland sei das "Paradies". Ein Land, in dem es Arbeit gibt und Gesetze eingehalten werden. In ihrer Heimat stehen die meisten Rückkehrer vor dem Nichts. Von Markus Geiler
Der Bundes Roma Verband e.V. fordert mit einer Petition ein dauerhaftes Bleiberecht für Roma in Deutschland und ein Ende der Hoffnungslosigkeit für Generationen. In den vermeintlich "sicheren" Balkanstaten sind sie vielfacher Diskriminierung ausgesetzt. Von Jutta Geray Von Jutta Geray
"Auf dem Balkan gibt es keinen Grund für politische Verfolgung", sagt Entwicklungsminister Müller nach seinem Kosovo- und Serbienbesuch. Ein Roma-Lager bezeichnet er allerdings als ein "Schandfleck mitten in Europa". Man könn es den Menschen nicht verdenken, dass die Menschen flüchten. Von Thomas Schiller, Tanja Tricarico