François Jullien (66) ist Philosoph und Sinologe. Er war unter anderem Direktor des Collège international de philosophie und Professor an der Universität Paris-Diderot. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Von Werner Felten
Das Wort Rasse mag nahezu verschwunden sein, das gedankliche Konstrukt versteckt sich heute aber hinter einem anderen Wort. Das Wort lautet: Kultur! Es ist zum Kampfbegriff geworden und wird äquivalent zum Rassebegriff gehandelt. Von Sami Omar Von Sami Omar
Viele Entwicklungsprojekte sind der Entwicklungspsychologin Heidi Keller zufolge nutzlos, weil sie ein westliches Menschenbild zugrundelegen. Das gehe an den Realitäten der Menschen oft vorbei und seien nicht hilfreich. Von Martina Schwager
Schon seit Urzeiten erfreuen sich Menschen an Kunst. Genau wie die Gesellschaft befindet sich auch die Kunst in einem stetigen Wandel. Sie wird durch kulturelle Veränderungen beeinflusst und sie verändert die Kultur.
Im Kultur-Wettbewerb mit China, Russland und den USA zu bestehen, raten Experten eine bessere Abstimmung der deutschen Kultur- und Bildungpolitik mit europäischen Partnern. Das Auswärtige Amt kündigt neue Gründungen unter anderem in der Türkei an.
Junge Menschen in Europa betrachten die Union vor allem als Wirtschaftsbündnis und weniger als Wertegemeinschaft. Das geht aus einer neuen Umfrage der TUI Stiftung hervor.
In seiner 23. Ausgabe präsentiert das Festival Africa Alive den afrikanischen Kontinent mit einem breiten Spektrum an Dokumentar- und Spielfilmen. Neben aktuellen Filmen gibt es ein Rahmenprogramm bestehend aus Ausstellung, Konzerten, Lesung, Podiumsdiskussion und Kinderprogramm.
Das Goethe-Institut will seine Präsenz in der Kaukasus-Region ausbauen. Aber auch das Thema Flucht und Integration bleibt für die Kultureinrichtung ein großes Thema. Die Kultureinrichtung verfügut in diesem Jahr über ein Etat von 396 Millionen Euro.
Mehr als jeder dritte Bundesbürger wünscht sich einen größeren Austausch mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Hierbei sind Jüngere eher für ein kulturelles Miteinander als Ältere. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.
In einem Einwanderungsland müsse interkulturelle Kompetenz fester Bestandteil in der ärztlichen Aus- und Fortbildung werden, fordert Medizinethiker Ilhan İlkılıç. Bisher sei das Wort "Kultur" in der Mediziner-Ausbildung kaum ein Thema.