Nazi-Raubgut
05.09.2023
Zehntausende mögliche Fälle von NS-Raubgut gelten noch immer als ungelöst. Für Konflikte gibt es seit Jahren eine Kommission, allerdings mit wenig Kompetenzen. Das soll sich ändern.
Suche nach Lösung
25.05.2023
Bei der Suche nach Kunstwerken, die Nazis einst vor allem jüdischen Eigentümern entrissen, soll eine Datenbank helfen. Ein Privatsammler erfährt anlässlich einer Schau in Baden-Baden davon, dass ein Gemälde aus seinem Besitz da auftaucht. Nun schaut sich der BGH den Fall an.
„Arische Tonordnung“
21.05.2023
Die Reichsmusiktage im Mai 1938 in Düsseldorf verfolgten das Ziel einer „reinrassigen“ Kunst. Dabei offenbarten sie Widersprüche - in der NS-Ideologie und im Grundverständnis von Musik.
Von Andreas DuderstedtKein Hass, keine Hetze
18.04.2023
Die Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau documenta fifteen schlugen im vergangenen Jahr hohe Wellen. Ansatzpunkte für strafrechtliche Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft Kassel nach einer Reihe von Anzeigen nicht: kein Hass, keine Volksverhetzung, keine Beleidigung.
Kunsthochschule Hamburg
14.03.2023
Ruangrupa-Künstler sorgten auf der documenta 2022 mit antisemitischen Symbolen für einen Skandal. Zwei von ihnen arbeiten jetzt als Dozenten an der Hamburger Kunsthochschule. Studierende ziehen nach dem ersten Semester ein positives Fazit.
Von Evelyn SanderLicht und Schatten
04.12.2022
Der Bau des Thüringer Denkmals für die NSU-Opfer vor dem Landtagsgebäude beginnt 2023. Die Staatskanzlei stellte den Entwurf des Mahnmals vor. Geplant ist ein Kunstwerk, das mit Licht und Schatten spielt.
Fazit zum Abschluss
22.09.2022
Die Weltkunstausstellung documenta geht am 25. September zu Ende. Ihre Andersartigkeit kam nicht überall gut an. Antisemitische Bildmotive überschatteten das neuartige Kunstverständnis der Kuratoren.
Von Christian Prüfer600 Jahre Kultur
20.09.2022
Wenn von europäischer Kultur die Rede ist, werden Sinti und Roma dabei oft leicht vergessen, sagt Romani Rose. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma möchte deshalb langfristig neben einer Dauerausstellung auch ein Museum eröffnen.
Von Susanne LohseUntersuchungsausschuss gefordert
13.09.2022
Der seit Jahresanfang währende Streit um Antisemitismus auf der „documenta fifteen“ eskaliert weiter. Die Kuratoren weisen Kritik als eurozentrisch und deutschzentrisch zurück. Die Jüdische Gemeinde Kassel ist empört.
Debatte geht weiter
31.08.2022
Die Kuratorengruppe ruangrupa auf der „documenta“ wehrt sich gegen Forderungen, die Ausstellung bis zur Klärung möglicher antisemitischer Inhalte auszusetzen. Das sei eine „mögliche Lehrbuchdefinition von Zensur“.