Fazit zum Abschluss
Die umstrittene „documenta fifteen“, geschmäht, aber nicht gescheitert
22.09.2022
Die Weltkunstausstellung documenta geht am 25. September zu Ende. Ihre Andersartigkeit kam nicht überall gut an. Antisemitische Bildmotive überschatteten das neuartige Kunstverständnis der Kuratoren. Von Christian Prüfer
600 Jahre Kultur
Zentralratsvorsitzender: Sinti und Roma beeinflussten Europas Musik
20.09.2022
Wenn von europäischer Kultur die Rede ist, werden Sinti und Roma dabei oft leicht vergessen, sagt Romani Rose. Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma möchte deshalb langfristig neben einer Dauerausstellung auch ein Museum eröffnen. Von Susanne Lohse
Untersuchungsausschuss gefordert
Streit über Antisemitismus auf der documenta eskaliert
13.09.2022
Der seit Jahresanfang währende Streit um Antisemitismus auf der „documenta fifteen“ eskaliert weiter. Die Kuratoren weisen Kritik als eurozentrisch und deutschzentrisch zurück. Die Jüdische Gemeinde Kassel ist empört.
Debatte geht weiter
documenta-Kuratoren wehren sich gegen Zensur
31.08.2022
Die Kuratorengruppe ruangrupa auf der „documenta“ wehrt sich gegen Forderungen, die Ausstellung bis zur Klärung möglicher antisemitischer Inhalte auszusetzen. Das sei eine „mögliche Lehrbuchdefinition von Zensur“.
Gemalte Gefühle
Kunst- und Integrationsprojekt öffnet Perspektiven für Geflüchtete
29.08.2022
Emotionen künstlerisch Ausdruck verleihen, Talente entdecken, kulturelle Begegnung: All das bietet eine Initiative in Bremen für junge Geflüchtete. Unter dem Titel „Flug des Stiftes“ hilft sie, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Von Matthias Dembski und Dieter Sell
Synonym für koloniales Unrecht
Berliner Benin-Bronzen gehen zurück nach Nigeria
29.08.2022
Die Benin-Bronzen sollen zurück nach Nigeria. Ein Vertrag wurde jetzt unterzeichnet. Die zum Synonym für koloniales Unrecht gewordenen Bronzen wurden von den Briten geraubt und verkauft - auch an deutsche Museen. Diese verweigerten bisher die Rückgabe mit der Begründung: Nigeria könne die Artefakte nicht angemessen aufbewahren.
documenta
Algerisches Kollektiv rechtfertigt umstrittene Zeichnungen
09.08.2022
Das algerische Kollektiv hat die auf der documenta unter Antisemitismus-Verdacht stehenden Zeichnungen verteidigt. Sie zeigten Kritik an der israelischen Besatzung in Palästina und richteten sich nicht gegen Juden. Die Gleichsetzung mit Antisemitismus sei falsch.
„documenta fifteen“
Neuer Streit um antisemitische Bilder
28.07.2022
Auf der „documenta fifteen“ in Kassel sind wieder Bilder mit antisemitischen Motiven aufgetaucht. Trotz harscher Kritik nahmen die Verantwortlichen die Bilder wieder in die Kunstschau auf. Nun intervenierten die documenta-Gesellschafter.
documenta fifteen
Antisemitismus und Kunst
28.07.2022

Worin geht es in dem Konflikt um antisemitische Elemente in der Kunst? Unschuld? Schließlich ist Unschuld hierzulande eine begehrte Position. Von Prof. Dr. Astrid Messerschmidt
Ukraine-Krieg
„Da geht viel Geschichte und kulturelle Identität verloren.“
19.07.2022
Der Krieg in der Ukraine verursacht schon jetzt irreparable Schäden an den Kulturgütern des Landes. Internationale Kulturorganisationen wollen helfen, Kunstschätze vor der Zerstörung zu bewahren. Von Franziska Hein