Flüchtlingspolitik

EU-Partnerländer verschleppen Geflüchtete in die Wüste

22.05.2024

Tunesien, Wüste, Hitze, Dürre, Klimawandel, Fatamorgana
Die EU arbeitet in der Flüchtlingspolitik mit Tunesien, Marokko und Mauretanien zusammen. Berichten zufolge setzen diese Länder Geflüchtete in der Wüste dem sicheren Tod aus. Skandal: Die EU weiß von den Misshandlungen, schiebt die Verantwortung aber ab.

Flüchtlingspolitik

Faeser und Scholz werben in Afrika für Migrationsabkommen

30.10.2023

Abschiebungen aus Deutschland sind in Marokko ein heikles Thema, über das die Regierung ungern öffentlich spricht. Entsprechend vorsichtig wählt Nancy Faeser dort ihre Worte. Beim Kanzler-Besuch in Nigeria wird offener gesprochen. Von und

Scholz' dritte Afrika-Reise

Handel, Abschiebung und Fachkräfte auf dem Programm

29.10.2023

Die Zeiten, in denen Afrika nur eine Randnotiz der deutschen Außenpolitik war, sind vorbei. Kanzler Scholz besucht den Kontinent nun schon zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren. Auch für die Menschen in Deutschland hat der Kontinent eine immer größere Priorität. Von , und

Erdbeben in Marokko

Verzweifelte Suche nach Überlebenden – ohne deutsche Hilfe

10.09.2023

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko mit mehreren Tausend Toten werden noch Hunderte Menschen vermisst. Aus einigen Ländern reisten Suchteams zur Unterstützung an. Deutsche Helfer brachen ihre Vorbereitungen dagegen ab. Offene Frage: Wird es ein vereinfachtes Visa-Verfahren für die Erdbebenopfer geben? Von , und

Debatte um sichere Herkunftsländer

SPD und Grüne lehnen Merz-Forderung ab

04.09.2023

Die Debatte um vermeintlich „sichere“ Herkunftsstaaten ebbt nicht ab. CDU-Chef Merz fordert erneut die Einstufung weiterer Länder als „sicher“. Ähnliche Forderungen kommen von der FDP. SPD und Grüne lehnen das ab, haben die Liste „sicherer“ Länder zuletzt aber selbst erweitert.

Grenzräume

Der Sommer des europäischen Grenzregimes

07.08.2022

Lukas Geisler, Migazin, Flucht, Flüchtling, Rassismus, Menschenrechte
Inflation und Rohstoffknappheit überschatten in diesem Hitzesommer andere Nachrichten – auch die nicht abreißenden Geschehnisse in den EU-Grenzregionen bleiben weitestgehend unbeachtet. Eine Einordnung. Von

EU-Flüchtlingspolitik

Afrikanische Polizei soll Bootsflüchtlinge stoppen

14.07.2020

Die Polizei nordafrikanischer Länder soll Bootsflüchtlinge von der Mittelmeer-Überfahrt nach Europa abhalten. Darauf haben sich Innenminister der EU und ihre afrikanischen Amtskollegen verständigt. Amnesty kritisiert die Vereinbarung scharf.

Push-Back-Abschiebungen

700 Flüchtlinge erstürmen Grenzzaun von Ceuta

27.07.2018

Mehr als 700 Menschen haben den Grenzzaun der spanischen Nordafrika-Enklave Ceuta überwunden. Medienberichten zufolge nahm die spanische Polizei mehrere Migranten fest und schickte sie nach Marokko zurück. Solche Push-Back-Abschiebungen sollte es eigentlich nicht mehr geben.

Innenministerium

Nur zwei Prozent der Asylbewerber aus Maghreb-Staaten

12.03.2018

Etwas mehr als 4.100 Asylsuchende sind im vergangenen Jahr aus den Maghreb-Staaten nach Deutschland gekommen. Ihr Anteil an allen Schutzsuchenden liegt damit bei 2,2 Prozent.

Afrikanische Union

Migranten aus Libyen sollen evakuiert werden

01.12.2017

Migranten in libyschen Lagern sollen der Afrikanischen Union zufolge evakuiert werden. Das sicherte der Kommissionsschef jetzt zu. In den Lagern herrschen Beobachtern zufolge unmenschliche Zustände. Experten bezweifeln, dass der Umsiedlungsplan umgesetzt werden kann.