Wo bekomme ich was? Wer hilft mir? Wie geht Deutschland? Medienhäuser in Deutschland versuchen, mit speziellen Angeboten neu Angekommene zu erreichen. Jetzt geht ein neues Angebot für Ukrainer an den Start. Von Inga Jahn
Medien gelten als „vierte Gewalt“. Diese Gewalt berichtet seit Anfang an negativ und stereotypisch über Arbeitsmigrant:innen. Ein kritischer Blick auf den strukturellen Rassismus in den Medien. Von Kien Nghi Ha
Medien und Journalisten in Afghanistan kämpfen seit dem Abzug westlicher Truppen vor einem Jahr um ihr Überleben. Das zeigt ein US-Bericht. Danach leiden Medienschaffende nicht nur unter den Taliban-Beschränkungen, sondern auch aufgrund der wirtschaftlichen Lage im Land. Experten fordern Aufnahme fliehender Journalisten.
Ein Prozent der hiesigen Bevölkerung sind Bauern; demgegenüber haben 27 Prozent aller Menschen in Deutschland Einwanderungsgeschichte. In Medienräten sind beide Gruppen aber gleich stark vertreten. Jäger haben sogar mehr Einfluss als Sinti und Roma. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Die Grimme-Preise 2022 stehen fest. Viele der ausgezeichneten Beiträge setzen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinander. Fernsehen als Flucht in eine heile Welt habe kaum eine Rolle gespielt, sagt Juryvorsitzender Patrick Presch.
Demokratien sind nach Überzeugung von Prof. Sabine Schiffer auf die Reflexion von Meinungsbildungsprozessen angewiesen. Die Medienpädagogin fordert im Gespräch mit dem MiGAZIN Vermittlung von Medienkompetenz schon in der Schule. Die deutsche Medienlandschaft sei heute deutlich sensibler im Umgang mit Minderheiten, lasse sich aber immer noch zu oft vor den Karren der Mächtigen spannen. Und Fake-News habe es lange vor Social-Media gegeben.
Es ist so, dass mir die Meinungen, die ich bezüglich des Ukrainekrieges zu haben glaube, immer wieder entgleiten, wenn ich mich selbst hinterfrage. Ein Erklärungsversuch in vier Akten. Von Sven Bensmann
Die Abschaffung kostenloser Schulbücher, Menschen ohne Krankenversicherung, pflegende Kinder: Besonders soziale Themen seien im vergangenen Jahr in den deutschen Medien zu kurz gekommen, stellt die Initiative Nachrichtenaufklärung fest. Viele der vernachlässigten Themen treffen Migranten besonders stark.
Hadija Haruna-Oelker erzählt in ihrem Buch „Die Schönheit der Differenz“ ihre persönliche Geschichte und verbindet sie mit gesellschaftspolitischem Nachdenken. MiGAZIN veröffentlicht exklusiv einen Auszug daraus. Darin nimmt uns die Autorin mit in eine Redaktionsbesprechung einer deutschen Zeitung. Von Hadija Haruna-Oelker
Man sieht halt immer den Splitter im Auge des anderen, nicht aber das Brett vorm eigenen Kopf. Fake-News verbreiten und Kinder töten immer nur die anderen. Wie schön die Welt ist, wenn man die Pixelanzahl ausreichend reduziert. Von Sven Bensmann