0,1 Prozent der Internet-Nutzer in Deutschland generieren 10 Prozent aller politischen Inhalte. Dreiviertel dieser Nutzer steht der AfD nah und verbreitet überdurchschnittlich Artikel aus bild.de, welt.de und focus.de. Das muss problematisiert werden. Von Francesca Polistina
Brenton Tarrant, der Attentäter von Christchurch, hantiert mit Leitmotiven der neuen und alten Rechten Ideologie. Keine neue Rhetorik hierzulande. Von Elif Köroğlu Von Elif Köroğlu
Der Presserat prüft zahlreiche Beschwerden gegen "Bild.de". Die Redaktion hat Teile eines Videos des Anschlags von Christchurch veröffentlicht, das der Täter selbst verbreitet hatte. Auch der Journalistenverband DJV verurteilt die Veröffentlichung.
Neuseeland bat darum, das Massaker-Video nicht zu teilen, Facebook und Twitter nahmen die Bilder aus dem Netz. Unterdessen zeigte Bild.de das Video. Jetzt prüft der Presserat.
Die AfD hat mit Lucke und Petry bereits zwei Führungskräfte in inneren Machtkämpfen relativ unbeschadet vergrätzt. Mit dem Weggang des politischen Amokläufers Poggenburg steht die AfD diesmal aber erstmals als vergleichsweise vernünftig da. Das könnte gefährlich werden. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Medien haben einer Studie zufolge über die sog. "Flüchtlingskrise" nicht ausgewogen berichtet. Anfangs habe man überwiegend positiv, später überwiegend negativ berichtet.
Hass und Falschmeldungen im Internet stellen Journalisten vor Probleme und vergiften das politische Klima. "Manchmal hat man den Eindruck, je größer der Unsinn, desto größer die Verbreitung", sagt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.
Mustafa Alptuğ Sözen hat eine Rettungsaktion an der S-Bahnhof Ostendstraße nicht überlebt. Sein tragischer Tod schlug hohe Wellen, aus mehreren Gründen. Prof. Dr. Sabine Schiffer fasst zusammen. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Ein Jahr AfD im Bundestag: Vor allem überregionale Medien springen nicht mehr über jedes populistische Stöckchen, das ihnen die Partei hinhält. Doch es gibt noch Defizite im Umgang mit der Partei, sagt eine Studie.
In weiten Teilen Europas verzeichnen rechtspopulistische Parteien seit einigen Jahren Wahlerfolge. Als Grund wird häufig der Zuzug von Flüchtlingen genannt. Eine Studie von Forschern der TU Dresden kommt zu einem anderen Ergebnis: Medien sorgen für stärkeres Augenmerk auf Einwanderung.