Geburts- und Todesanzeigen

Wir begleiten uns schon lange

18.05.2011

Ich las in der FAZ eine Todesanzeige. Ein junger Mensch war gestorben. Ich kann mir nur annähernd vorstellen, wie groß der Schmerz seiner Familie sein muss. Der Schmerz der Menschen, die ihn lieben und auch der Schmerz seiner Frau. Von Meltem Kulacatan

Migration

Für ein freies Europa mit offenen Grenzen!

16.05.2011

Migration is the oldest action against poverty. It selects those who most want help. It is good for the country to which they go; it helps break the equilibrium of poverty in the country from which they come. What is the perversity in the human soul that causes people to resist so obvious a good? J. K. Galbraith Von

HEyMAT

Ist Frau Necla Kelek eine Verschwörungstheoretikerin?

13.05.2011

Warum ärgert sich Frau Kelek so sehr, wenn Studien positive Ergebnisse zu Migration und Integration in Deutschland liefern? Liegt es vielleicht daran, dass Frau Kelek möglicherweise eine ethnische Unternehmerin ist, für die Integrationsfortschritte und Nicht-Ethnisierung von Problemen eher einen Nachteil darstellen? Von Coşkun Canan

Integration im 16:9 Format

Der koreanische Präsident spricht vor seinen „Landsleuten“ in Deutschland

11.05.2011

Wenn der türkische Präsident Erdoğan zu seinen Landsleuten in Deutschland spricht, dann füllt er sämtliche Sportarenen. Der koreanische Präsident, der sich kürzlich auf Staatsbesuch in Deutschland befand hingegen füllt zumindest den überschaubaren Pavillonsaal des Interconti Hotels in Berlin mit gut einigen Hundert Landsleuten. Von

Osama Bin Laden

Vom unterschiedlichen Umgang mit Terroristen und dem Gedächtnis des Wassers

10.05.2011

Es ist schon auffällig, wie unterschiedlich der Umgang mit Terroristen ist. Aber vielleicht macht man die Gefährlichkeit eines Terroristen nicht an der Zahl seiner Opfer fest, sondern an dem Ziel, das er verfolgt. Von

Migrantenquote

Ironie der Geschichte, Logik der Dialektik oder konsequente gesellschaftspolitische Entwicklung?

09.05.2011

In jedem Fall ist es ein echter Fortschritt, dass jetzt nicht mehr nur darüber diskutiert wird, wie sich Deutschland vermeintlich abschafft, sondern ernsthaft über Quoten für Menschen mit Migrationsgeschichte gesprochen wird. Immerhin sind das rund 20% der Bevölkerung - ohne auch nur annähernde Repräsentanz in Politik, Verwaltung, Medien und Teilen der Wirtschaft. Von Farhad Dilmaghani

Leos Wochenrückblick

Identitätsfragen: in Österreich, Deutschland, Frankreich und Ungarn

09.05.2011

Auf der Suche nach der deutschtürkischen Balance; Frankreich: Fußball und Rassismus; Ungarn: Gyöngyöspata Von Leo Brux

Özoğuz berichtet

Visapraxis bei türkischen Staatsbürgern

06.05.2011

Am 9. Februar 2011 urteilte das Bayrische Verwaltungsgericht München, dass eine türkische Staatsangehörige als Touristin für eine Aufenthaltsdauer von bis zu 3 Monaten visumfrei nach Deutschland einreisen darf. Das Urteil knüpfte auch an eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs von 2009 (sog. „Soysal-Urteil“) an. Von Aydan Özoğuz

Standpunkt

Wenn der Lehrerberuf interkulturell werden soll

05.05.2011

Erst wenn desaströse Situationen wie an der Rütli-Schule in die Öffentlichkeit gelangen, wird der Ruf nach „Lehrern mit Migrationshintergrund“ laut. Die Suche nach ihnen erweist sich vielfach schwieriger. Denn es gibt von ihnen immer noch zu wenige. Von Musa Bağraç

Essay

Ist der Islam ein Integrationshindernis?

04.05.2011

Seit einigen Jahren wird die Integrationsdebatte vermischt mit einer Debatte um "den Islam". Prominente Stimmen prangern die "mangelnde Integrationsbereitschaft" oder die "Integrationsunwilligkeit", teilweise sogar eine "Unmöglichkeit" der Integration von gläubigen Muslimen an. Von Nimet Şeker