Handlungsbedarf und Ansatzpunkte
07.12.2009
Seit über 20 Jahren betreuen wir Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund in der Medizinischen Klinik III und Poliklinik der Universitätsklinik Gießen und Marburg. Aus diesem Betreuungsangebot ist die Migrantenambulanz entstanden, die eine Lücke in der medizinischen Versorgung von Migrantinnen und Migranten zu schließen vermag, aber sich auch wissenschaftlichen Fragen zu Migration und Gesundheit widmet.
Von GastautorInArmin Laschet
30.11.2009
Die Vielfalt der Kulturen und Religionen in Deutschland nimmt zu. In diesem Zusammenhang machte der Nordrhein-Westfälische Integrationsminister Armin Laschet auf die Bedeutung der Medien Aufmerksam und forderte Sensibilität in ihrer Rolle als Sprachrohr der gesellschaftlichen Integration.
Bezirk Berlin-Mitte
30.11.2009
Im Rahmen der Schuleingangsuntersuchung für das Schuljahr 2006/07 führte das Bezirksamt eine Erhebung zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten von Eltern der Schulanfänger durch. Die Fragen betrafen u.a. ihre eigene Gesundheit, ihr Gesundheitsverhalten und ihr Bedarf an gesundheitsbezogenen Informationen.
Von GastautorInVerbraucherzentrale NRW
25.11.2009
Migranten, die die Verbraucherberatung nutzen, sind erfolgreich integriert! Plakativ zusammengefasst lautet so das
Ergebnis eines sechsmonatigen Projekts, in dem die Stadt Münster und die Verbraucherzentrale NRW ausgelotet haben, wie dieser ehrgeizige Maßstab für gelungene Integration langfristig im Verbraucheralltag von Bürgern mit Migrationsvorgeschichte münden kann.
Baden-Württemberg
24.11.2009
In der Abschlussveranstaltung des Runden Tisches „Integration gemeinsam schaffen – für eine erfolgreiche Bildungspartnerschaft mit Eltern mit Migrationshintergrund“ im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg wurde vergangene Woche in Stuttgart eine
Konzeption zur stärkeren Kooperation [pdf] zwischen Eltern mit Migrationshintergrund, Bildungseinrichtungen sowie weiteren Einrichtungen verabschiedet.
Gesundheitliche Lage
23.11.2009
Ein Leben in sozial benachteiligter Lage erhöht Krankheitsrisiken und verringert Gesundheitschancen. Die höchsten Armutsrisiken tragen - neben Kindern mit zwei oder mehr Geschwistern, Kindern von allein erziehenden Müttern - Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Von GastautorInSchwarz-gelbe Pläne
23.11.2009
„Droht wegen mangelnder Deutschkenntnisse der Eltern eine Beeinträchtigung des Kindeswohls, soll“ nach dem Willen der schwarz-gelben Regierungskoalition „zukünftig schon aus diesem Grund eine Verpflichtung zur Teilnahme am Integrationskurs möglich sein.“ So jedenfalls die Pläne der CDU/CSU und FDP im Koalitionsvertrag.
Von Ekrem ŞenolCDU/CSU, FDP
18.11.2009
Die von der CDU, CSU und FDP geplante Einführung von Integrationsverträgen sollen Peter Götz zufolge zur Überprüfung in den Arbeitsmarkt genutzt werden. Gleichzeitig soll die Verbindlichkeit der Integrationsförderung erhöht werden.
Umfrage
17.11.2009
Aus einer Umfrage des
Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung geht hervor, dass fast jeder zweite Europäer Vorurteile gegenüber Migranten, religiösen Gruppen oder Minderheiten hegt – Özdemir spricht von einer dramatischen Situation für Europa.
Vielfältig unterwegs
17.11.2009
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Für diese einfache Erkenntnis haben Gesellschaft und Politik lange gebraucht. Interkulturelle Kompetenzen sind sowohl für die deutsche Mehrheitsgesellschaft als auch für Migrantinnen und Migranten eine notwendige Voraussetzung, um das Leben in der Einwanderungsgesellschaft zu meistern.
Von Ahmet Sinoplu