Drei Säulen der Integration
20.08.2009
Die Beauftragten für Migration und Integration in Worms, Susanne Müller und Elisabeth Gransche, haben gestern die von ihnen erarbeiteten Leitlinien zur Verbesserung der Integration und über die Inhalte der Thesen Leitlinien und deren geplante Umsetzung von ausländischen Mitbürger vorgestellt.
Studie
19.08.2009
Aus einer Umfrage des dimap-Instituts „Stand der Integration in Deutschland“, die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurde, geht hervor, dass die ganz überwiegende Mehrheit der Deutschen gute Erfahrungen mit Migranten gemacht hat. 78 Prozent der Befragten berichten von „eher guten Erfahrungen“ mit Migranten im Alltag; nur 9 Prozent beklagen „eher schlechte“ Erlebnisse.
Deutsches Handwerk
18.08.2009
Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, möchte im Kampf gegen einen drohenden Fachkräftemangel gezielt Schulabgänger mit Migrationshintergrund ansprechen. Während die SPD den Vorstoß begrüßt, möchte die Linkspartei, dass den schönen Worten endlich Taten folgen.
Undurchlässiges Schulsystem
18.08.2009
Gut die Hälfte der Eltern in Deutschland möchten ihr Kind aus dem öffentlichen Schulsystem herausnehmen; insbesondere Eltern mit Hauptschulabschluss kritisieren das staatliche System. Das Bildungssystem in Deutschland sei äußerst undurchlässig, heißt es zur Begründung.
Förderung
17.08.2009
„Begabte Kinder aus Migrantenfamilien bzw. aus bildungsfernen deutschen Familien können nach einem Test in Gymnasien besonderer pädagogischer Prägung übergehen.“ Mit diesen Worten hatte sich Oberschulrat Gerhard Schmidt
für spezielle Gymnasien
ausgesprochen.
Rheinland-Pfalz
14.08.2009
„Mit der Kommunalwahl wurde die Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund in den Kommunen deutlich gestärkt.“ Das unterstrichen gestern in Mainz Sozialministerin Malu Dreyer und die Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Maria Weber. Mit der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 wurden 67 ausländische Bewerberinnen und Bewerber mit einer Staatsangehörigkeit eines EU-Landes in die Gemeinde- und Stadträte, in Kreistage und Ortsbeiräte des Landes gewählt.
Schule und Beruf
13.08.2009
Junge Menschen aus sozial schwachen Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund haben es oft schwerer in der Schule und auf ihrem Weg in den Beruf. Mit der Initiative „
Jugend Stärken“ bietet das Bundesfamilienministerium diesen Jugendlichen maßgeschneiderte und verlässliche Unterstützung.
Einstieg ins Berufsleben
13.08.2009
"Mädchen mit Migrationshintergrund haben es oft doppelt schwer einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Daher brauchen sie gezielte Unterstützung", unterstrich Arbeitsministerin Malu Dreyer vergangene Woche in Mainz. Das Projekt "MuT - Mentorinnen unterstützen weibliche Teenager beim Einstieg in das Berufsleben" bietet Schülerinnen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, sich von erfahrenen Frauen bei der Ausbildungsplatzsuche beraten und begleiten zu lassen. Das Pilotprojekt wird von Arbeit & Leben Rheinland-Pfalz vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 in Bad Kreuznach erprobt.
NRW
12.08.2009
Familien mit Zuwanderungsgeschichte erhalten jetzt erstmalig Informationen zu den Familienzentren auch in ihrer Muttersprache. "In Nordrhein-Westfalen leben viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Deshalb organisieren die Familienzentren auch viele Angebote, die passgenau auf Zuwandererfamilien ausgerichtet sind. Ein Faltblatt auf Englisch, Türkisch und Russisch informiert jetzt über die verschiedenen Angebote der Familienzentren", sagte Familienminister Armin Laschet.
Obhutnahme
11.08.2009
Im Jahr 2008 haben die Jugendämter in Deutschland 32 300 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das sind rund 4 100 (+ 14,4%) mehr als 2007. Gegenüber dem Jahr 2005 beträgt die Steigerung sogar 26%. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP
(16/13715) hervor. Aus der Statistik ist weiter zu entnehmen, dass insbesondere die ausländischen Kinder von den sogenannten vorläufigen Schutzmaßnahmen betroffen sind.