Internationaler Frauentag

Integration durch Vereins- und Schulsport

07.03.2009

Anlässlich des internationalen Frauentages erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP Hamburg Martina Kaesbach: „Der internationale Frauentag ist ein guter Anlass, sich der Frage der Chancengleichheit der Mädchen mit Migrationshintergrund zu widmen. Bei der Integration von Migrantinnen und Migranten, spielt, so die Experten, der Vereins- und Schulsport eine herausragende Rolle. Jungen sind allerdings weit mehr als die gleichaltrigen Mädchen sportlich engagiert – ein deutlicher Unterschied zu deutschen Jugendlichen."

Erwerbslosigkeit

Migrantinnen helfen

07.03.2009

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion erinnert zum Internationalen Frauentag daran, dass in Deutschland Frauen mit Migrationshintergrund deutlich mehr als andere von strukturellen Ausgrenzungen betroffen sind.

Maria Böhmer

„Verstärkt die Potenziale von Zuwanderern nutzen“

05.03.2009

Staatsministerin Maria Böhmer hat dazu aufgerufen, verstärkt die besonderen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten in den Blick zu rücken. Sie unterrichtete den Innenausschuss über den 7. Bericht zur Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland.

Deutscher Anwaltverein

Regierungsentwurf zum Gendiagnostikgesetz diskriminiert Migranten massiv

03.03.2009

Im Bundestag wird derzeit über die Ausgestaltung eines Gendiagnostikgesetzes (GenDG) verhandelt. Dieses sieht vor, den Umgang mit Gentests zu regeln, vor Diskriminierung zu schützen und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu sichern. Im Bereich der Migrationspolitik untergräbt das GenDG jedoch diesen Schutz und sieht in § 17 Abs. 8 des Entwurfs [pdf] Ausnahmeregelungen vor. Diese betreffen DNA-Tests für den Nachweis von Verwandtschaftsverhältnissen bei Pass- und Visaverfahren. Für diese Verfahren sollen der mit dem Gesetz intendierte Datenschutz, der Schutz der Persönlichkeitsrechte und insbesondere das Recht auf informationelle Selbstbestimmung nicht gelten.

Handwerkskammer Dortmund

Brückenschlag in andere Länder und Kulturen

03.03.2009

Unter den jungen Erwachsenen mit Zuwanderungshintergrund gibt es immer noch viele, die den Weg von der Schule in die Ausbildung aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Dem nicht genug, in den vergangenen Jahren hat sich ihre Ausbildungsbeteiligung sogar noch weiter verringert. Aus diesem Grund hat die Handwerkskammer (HWK) Dortmund zu einem Runden Tisch zum Thema „Mehr Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund“ geladen.

Start

Schülerstipendienprogramm für begabte Zuwanderer

27.02.2009

Talent und Leistungsbereitschaft sollten sich unabhängig von Herkunft, Status und Umgebung entfalten und eine Gesellschaft bereichern können. Das Stipendienprogramm START will begabten und engagierten Jugendlichen mit Migrationshintergrund verstärkt die Möglichkeit zu einer höheren Schulbildung und damit bessere Chancen für eine gelungene Integration und zur Teilhabe an der Gesellschaft bieten.

HWWI-Schätzung

Irreguläre Migration in Europa

27.02.2009

Nach Schätzung des Hamburgischen WeltWirtschaftsinstituts (HWWI) liegt die illegale Migration in der EU deutlich unter der bisher angenommenen Größenordnung von 4,5 bis 8 Millionen. Laut Expertenberichten leben in Europa etwa 2,8 bis 6 Millionen Menschen ohne regulären Aufenthaltsstatus. Erste Trendanalysen zeigten zudem, dass der Umfang illegalen Aufenthalts abnimmt. Das Institut kommt ferner zu dem Ergebnis, dass die restriktive Zuwanderungspolitik Deutschlands eine fremdenfeindliche Denkart begünstigt.

Integrationsmonitor

Ausländerintegration meist Fehlanzeige

26.02.2009

Ausländische Mitbürger sind quer durch die Bundesrepublik Deutschland unzureichend sozioökonomisch integriert. Sie sind öfters arbeitslos als die deutsche Bevölkerung, verdienen weniger und hinken beim sozialen Status hinterher.

Brandenburg

Spätaussiedler und jüdische Migranten dürfen in ihren Berufen arbeiten

25.02.2009

Mit einem Pilotprojekt ermöglicht das Land Brandenburg Spätaussiedlern und jüdischen Migranten in ihren erlernten Beruf als Arzt zu arbeiten. Bisher war ihnen dies verwehrt, da die in osteuropäischen Staaten erlangten Abschlüsse von Spätaussiedlern und jüdischen Migranten nicht als gleichwertig anerkannt wurden.

Zunahme

Obdachlosigkeit unter Migranten

25.02.2009

Nach Informationen des Instituts für interkulturelle Management- und Politikberatung (imap) nimmt die Zahl der Obdachlosen mit Migrationshintergrund zu. Das Institut stützt sich dabei auf Angaben verschiedener Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen.