Rücküberweisungen von Migranten an Angehörige in ärmeren Ländern sind trotz Corona-Krise nur leicht gesunken. Allerdings wurden nach Afrika deutlich weniger überwiesen. Das geht aus Zahlen der Weltbank hervor.
Deutschland ist ein Einwanderungsland, wie zahlreiche Daten belegen. Für die Chancengleichheit für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte muss Experten zufolge jedoch noch an etlichen Stellen nachgebessert werden.
Ärzte und Kommunen mahnen, soziale Brennpunkte beim Impfen stärker in den Blick zu nehmen. Ärztegewerkschaft fordert gezielte und mehrsprachige Ansprache und wirft dem Bund Versäumnisse vor. Mazyek lobt Moscheegemeinden beim Kampf gegen die Pandemie.
Wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht, sind Einwanderer und Flüchtlinge die Corona-"Sündenböcke". Dabei sind sie die großen Verlierer der Pandemie: Ihre Gesundheit und Arbeitsplätze sind stärker gefährdet und sie werden öfter diskriminiert.
Jugendämter rechnen infolge der Corona-Krise mit 210.000 Schulabbrechern. Die Folgen der Pandemie durchziehe sich durch viele Schichten. Kinder mit ausländischen Wurzeln sind besonders oft betroffen.
Dänemark will mit einem Gesetz Parallelgesellschaften entgegenwirken. Das ist richtig und wichtig. Das „Ghetto-Gesetz“ schießt aber zum Teil weit über das Ziel hinaus. Von Samy Charchira
Unsere Vorfahren opferten ihre Gesundheit für diesen kalten und seltsamen Ort hier. Und dennoch. Der Dichter sprach: Man möchte uns leider in diesem Land nicht haben. Der Abschied naht. Von Burak Tuncel
Die gesellschaftliche Vielfalt muss sich stärker in den Medien widerspiegeln, fordern Journalisten. Eine Diversitätsquote sowie ein Handbuch mit Best-Practice-Beispielen und Checklisten sollen zu diesem Ziel beitragen.
Ein „Bild“-Bericht sorgte zunächst für Empörung, stellte sich später aber als unwahr heraus: Bis zu 90 Prozent aller Corona-Intensivpatienten seien Migranten. Dieser Darstellung widerspricht auch Soziologin Kohlenberger.
Die Corona-Pandemie macht die Menschen nicht gleicher, sondern ihre Lebenssituation noch ungleicher. Besonders negativ betroffen sind unter anderem Menschen mit Migrationshintergrund. Das geht aus dem Datenreport 2021 hervor.