Um Falschmeldungen etwas entgegenzusetzen, gibt es Informationen zum Coronavirus inzwischen auch in Türkisch, Arabisch und anderen Sprachen. Die Angebote stoßen auf positive Resonanz.
Unsere Rathäuser und Parlamente werden diverser. Bewerbungen von Menschen mit Einwanderungsgeschichte geraten da immer öfter ins Rampenlicht. Wenn die Kandidierenden - ob religiös oder nicht - und auch noch irgendetwas mit dem Islam zu tun haben könnten, werden sie nicht selten zu Projektionsflächen für Misstrauen und Hass. Von Ali Baş
Nach dem Anschlag von Hanau sehen Migrantenorganisationen erheblichen Handlungsbedarf in der Politik. In einem Brief an die Bundeskanzlerin fordern sie mehr Beteiligungsrechte und Repräsentation in Gremien.
Alle neun Opfer in Hanau haben einen Migrationshintergrund. Der mutmaßliche Täter, der sich selbst das Leben nahm, soll ein rassistisches Motiv gehabt haben. Muslime fordern erneut mehr Schutz. Politiker bekunden Anteilnahme.
In Deutschland werden immer mehr Grundschüler ganztags betreut. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Besonders häufig besuchen Kinder mit Migrationshintergrund eine Ganztagsschule.
Julia Wöllenstein ist Lehrerin an einer Gesamtschule. Die Mehrzahl ihrer Schüler hat einen Migrationshintergrund. Darüber hat sie ein Buch geschrieben. Wir haben es gelesen – und wünschen ihren Schülern und deren Eltern viel Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen. Von Nadine Sylla und Yasmin Zakouri
Quantität und Qualität der Berichterstattung über Flucht und Migration klaffen weit auseinander. Das geht aus einer europaweiten Medien-Analyse hervor. Ein Ergebnis: Migranten und Flüchtlinge spielen als Akteure nur eine untergeordnete Rolle.
Der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen stellt zum ersten Mal seit Jahren einen leichten Rückgang der Armut fest. Die bekannten Risikogruppen sind aber geblieben. Im Zehnjahresvergleich schneiden Ausländer besonders schlecht ab.
Sie schlafen unter Plastikplanen, in Billigzelten oder auf der Straße. Mehrere tausend Migranten aus afrikanischen Ländern hängen an der mexikanischen Südgrenze fest. Weil die US-Regierung Druck macht, können sie nicht nach Norden weiterreisen. Von Wolf-Dieter Vogel
Jeder Fünfte im arbeitsfähigem Alter hat in Deutschland einen Migrationshintergrund. In der Verwaltung stellen sie aber nur einen Anteil von sechs Prozent. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Experten fordern interkulturelle Öffnung der Verwaltung.