Die Zahlen zur Kriminalität gehen durch die Decke - auch Baden-Württemberg. Innenminister Strobl begründet das unter anderem mit den hohen Flüchtlingszahlen. Experten und Interessensverbände widersprechen und warnen vor Populismus. Eine Statistik bekommt weniger Aufmerksamkeit. Von Nico Pointner
Sympathien für Täter, blind am rechten Auge, Verfahrensverschleppung, Täter-Opfer-Umkehr – Studie belegt: Betroffene rassistischer Gewalt werden nach der Tat oft ein zweites Mal Opfer durch Polizei und Justiz. Forscher stellen gravierende Mängel fest.
Es ist amtlich: Deutschland bekommt ein neues Migrationsmuseum, mitten in Köln-Kalk. Es ist richtig und wichtig, dass die Migrationsgeschichte unserer Gesellschaft präsentiert, erzählt und gewürdigt wird – für Millionen Menschen und generationenübergreifend. Von David Galanopoulos
64.000 Ärzte aus dem Ausland helfen mit, das deutsche Gesundheitswesen am Laufen zu halten. In manchem Krankenhaus ginge nichts ohne sie. Besonders in Ostdeutschland werden sie benötigt. Problem: Sie fehlen sie auch in ihren Heimatländern.
Die Bereitschaft, Hass zu zeigen ist gestiegen, der Nährboden für Rassismus ist größer geworden. Extremismusforscher Zick kritisiert Politiker. Sie bedienten mit ihren Äußerungen Vorurteile gegenüber Migranten. Flucht sei inzwischen ein Triggerthema. Von Holger Spierig
Migranten machen sich vergleichsweise öfter selbständig als Einheimische. Unzureichende Vorbereitung und eine unzureichend vorbereitete Unternehmensgründung führen aber oft in die Insolvenz. Ein professioneller Internetauftritt ist im digitalen Zeitalter oft von großem Vorteil. Ein Ratgeber.
Die Armutsquote ist im Inflationsjahr 2022 zwar nicht gestiegen, besonders stark betroffen sind aber weiterhin Personen mit Migrationserfahrung. Eine Trendwende ist nicht auszumachen. Der Regierung gelingt es nicht, Arme zu unterstützen.
Sind Migranten keine Menschen? Ein Blutbad in ganz Amerika? Über Trumps Äußerungen bei einer Wahlkampfrede ist eine heftige Debatte entbrannt. Dabei sind sie Teil einer wiederkehrenden Strategie. Von Julia Naue
Würden alle Menschen mit Migrationsbiografie in Deutschland für eine einzige Partei stimmen, käme diese auf circa 15 Prozent. Alt-Bundespräsident Wulff sieht bei der Verteidigung der Demokratie Migranten als Gamechanger - wenn demokratische Parteien sie ernster nehmen.
Der juristische Schlagabtausch zwischen AfD und Verfassungsschutz geht weiter. Gegen den Vorwurf, die AfD habe einen ethnisch-abstammungsmäßigen Volksbegriff, wehrt sich die rechtsextreme Partei mit drei AfD-Mitgliedern als Zeugen - sie haben Migrationsgeschichte.