Imran Ayata erzählt die Geschichte eines türkischen Kiezklubs und von den Träumen und Hoffnungen der Beteiligten. Es ist kein aus der Menge herausragendes Buch, dafür ist der Inhalt viel zu alltäglich. Aber genau das macht es so lesenswert. Von Rukiye Çankıran
Besorgniserregend ist die Diskussion um ein neu erschienenes Buch einer Bochumer Polizistin. Darin subsumiert die Polizistin Menschen unter Kollektivmerkmale und meint, ihr Verhalten sei eine Folge ihrer Religionszugehörigkeit. Von Çiğdem Deniz Sert Von Çigdem Deniz Sert
Menschen mit Migrationshintergrund droht viel häufiger Altersarmut als dem Bevölkerungsdurchschnitt. Menschen mit einem ausländischen Pass ist die Situation noch schlimmer. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Wer unerlaubt in ein EU-Land wiedereinreist, begeht dem Europäischen Gerichtshof zufolge eine Straftat und darf inhaftiert werden. Ein entsprechendes italienisches Gesetz sei EU-rechtskonform, entschied das Gericht am Donnerstag.
2,8 Millionen Migranten über 65 Jahre werden im Jahr 2030 in Deutschland leben. Nicht wenige von ihnen leiden an Demenz. Eine Tabu-Krankheit unter viele Türken. In NRW gibt es nun eine erste Selbsthilfegruppe. Von Bettina von Clausewitz Von Bettina von Clausewitz
Wissenschaftler untersuchen immer wieder negative Folgen von Einwanderung - mitgeschleppte Korruptionsangewohnheiten etwa. Den eigentlichen Korruptionsschaden verursachen aber elitäre Polit-Kreise. Das müsste man den "besorgten Bürgern" einmal klar machen. Von A. Kadir Özdemir
2014 hatten 30 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund Abitur oder Fachhochschulreife. Der entsprechende Anteil bei Personen ohne Migrationshintergrund betrug 28,5 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltbildungstages mit.
Jeder vierte deutschsprachige Studierende wurde selbst schon wegen seines Geschlechts oder seiner Herkunft bei der Jobvergabe benachteiligt oder musste dies direkt im Bekanntenpreis mitverfolgen. Die Meisten gehen davon aus, dass es bei der Jobvergabe nicht fair zugeht. Dass Stellenbesetzungen vorurteilsfrei ablaufen, glauben nur zwölf Prozent. Dies ergab eine Befragung einer Stellenvermittlungsplattform unter deutschsprachigen Studierenden.
Im Kampf gegen den Mitgliederschwund möchte die CDU in Zukunft gezielt Einwanderer ansprechen – mit Informationsmaterialien in ausländischer Sprache. Einen entsprechenden Beschluss stellte CDU-Generalsekretär Tauber vor.
Unabhängig vom Bildungsniveau gilt: Migranten stoßen auf größere Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche als Personen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind Türkeistämmige, West- und Nordeuropäer sind kaum betroffen.