Zwei Millionen Euro
13.11.2022
Das Seenotrettungsbündnis United4Rescue erhält zwei Millionen Euro staatliche Unterstützung. Das Geld soll auch für Rechtsberatung verwendet werden. Private Seenotretter geraten immer wieder in Konflikt mit italienischen Behörden.
Nach 21 Tagen Ausharren
13.11.2022
Nach 21 Tagen Ausharren an Bord der „Ocean Viking“ sind Geflüchtete in Toulon an Land gegangen. Italien hatte den Seenotrettern die Einfahrt verweigert. Im Mittelmeer gibt es trotz hoher Todeszahlen keine staatliche Seenotrettung.
„Besorgniserregende Entwicklung“
09.11.2022
Sie waren im Hafen, doch an Land durften sie nicht: Knapp 250 Flüchtlinge mussten an Bord privater Rettungsschiffe im sizilianischen Catania ausharren. Nun sind sie von Bord gegangen. Die Seenotretter kritisieren die lange Wartezeit.
Flüchtlingspolitik
08.11.2022
Nach tagelangem Warten hat die „Rise Above“ 89 im Mittelmeer gerettete Geflüchtete in Italien an Land gebracht. Doch auf anderen Schiffen harren immer noch hunderte Überlebende weiter aus. Menschenrechtler kritisierten die italienische Regierung.
Deutschland zurückhaltend
07.11.2022
Hunderte Geflüchtete haben die Schiffe privater Hilfsorganisationen in den vergangenen Tagen im Mittelmeer gerettet. Einige von ihnen konnten nun in Italien an Land gehen - doch viele Menschen müssen vorerst auf den Schiffen bleiben, darunter erkältete Kinder. Die Bundesregierung zeigt sich zurückhaltend.
24.000 Tote seit 2014
06.11.2022
In Hamburg ist die „Sea-Watch 5“ feierlich getauft worden. Das dritte Schiff von United4Rescue wird im dänischen Hirtshals und Flensburg zum Flüchtlingsschiff umgebaut. Ab Frühjahr 2023 wird es auf dem Mittelmeer Bootsflüchtlinge aus Seenot retten.
Lage an Bord angespannt
01.11.2022
Fast 1.000 Flüchtlinge haben Hilfsorganisationen in den vergangenen Tagen im Mittelmeer gerettet und warten nun auf einen Hafen. Die medizinische Lage an Bord der Schiffe ist angespannt.
Seenotrettung im Mittelmeer
30.10.2022
Bei mehreren Einsätzen haben private Seenotrettungsschiffe mehr als 900 Menschen gerettet. Sie warten auf einen sicheren Hafen. Trotz vieler Tote gibt es im Mittelmeer keine staatlich organisierte Seenotrettung.
Mittelmeer
27.10.2022
Die libysche Küstenwache soll Seenotrettern damit gedroht haben, Aufklärungsflugzeuge mit Raketen abzuschießen. Ein im Netz veröffentlichtes Video zeigt das Geschehen. Die Seenotretter sprechen von einer „neuen Eskalationsstufe“.
„Save the Children“
19.10.2022
Geflüchtete im Libanon verlassen aufgrund der Wirtschaftskrise das Land. Bei der Weiterflucht über das Mittelmeer kamen zuletzt 94 Menschen ums Leben – darunter 24 Kinder. Die Kinderhilfsorganisation „Safe the Children“ schlägt Alarm.