Mittelmeer
02.12.2019
100 Kilometer nördlich der libyschen Küste hat das Rettungsschiff "Ocean Viking" rund 60 Menschen aus einem treibenden Holzboot geborgen. Auch die "Alan Kurdi" hat wieder Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Vor Lampedusa wurden Leichen geborgen.
Panik an Bord
02.12.2019
Handelsschiffe sind verpflichtet, Menschen in Seenot retten. Sie sind aber nicht ausgerüstet für die Rettung, Aufnahme und Versorgung von Menschen in Seenot. Angesichts eines aktuellen Falls fordern Retter die EU auf, staatliche Schiffe einzusetzen. Von Phillipp Saure
Gerettete, Verletzte, Tote
25.11.2019
Knapp 300 aus Seenot gerettete Flüchtlinge auf mehreren Rettungsschiffen warten auf einen sicheren Hafen. Mehrere Geflüchtete kamen ums Leben. Die Ereignisse im Mittelmeer überschlagen sich.
Seenotretter
31.10.2019
Seenotretter im Mittelmeer dringen auf ein EU-Programm zur Rettung von Bootsflüchtlingen. Technisch sei das möglich. Das Mittelmeer sei einer der bestbewachten Räume weltweit. Von Natalia Matter, Elvira Treffinger
Vereinte Nationen
31.10.2019
Seit 2014 sind bei der Überfahrt über das Mittelmeer knapp 19.000 Menschen ums Leben gekommen oder gelten als vermisst. Diesen UN-Zahlen zufolge sind durchschnittlich täglich zehn Menschen ums Leben gekommen bzw. verschollen.
Erleichterung
30.10.2019
Italien hat den Flüchtlingen auf der "Ocean Viking" und der "Alan Kurdi" die Anlandung erlaubt. Die beiden Schiffe haben eine tagelange Irrfahrt hinter sich mit knapp 200 Personen an Bord.
Seenot
29.10.2019
Verzögerte Evakuierung einer blutenden Schwangeren, tagelanges Ausharren an Bord: Für aus dem Mittelmeer gerettete Menschen greift noch immer kein Mechanismus für einen sicheren Hafen. Rund 200 Flüchtlinge warten auf "Alan Kurdi" und "Ocean Viking".
Zwei Babys an Bord
21.10.2019
Zehn Frauen, 40 Minderjährige, zwei Babys - die Seenotretter von der "Ocean Viking" haben 104 Menschen im Mittelmeer aus einem Schlauchboot gerettet.
Gegen die Flucht
17.10.2019
Nosa Okundia und Happiness Ehimen haben auf der Reise nach Europa fast ihr Leben verloren. Heute leben sie wieder in Nigeria und haben nur ein Ziel: Andere vom Höllentrip durch die Sahara abzuhalten. Ihre Gegner sind mächtig, reich und gut vernetzt. Von Marc Engelhardt
Gesunkenes Flüchtlingsboot
17.10.2019
Vor Lampedusa wurde auf dem Meeresboden ein Boot mit den Leichen von zwölf Flüchtlingen geortet. Darunter sei eine Frau mit einem wenige Monate alten Neugeborenen im Arm. Das überfüllte Boot kenterte Anfang vergangener Woche.