Mittelmeer
15.10.2019
Das Seenotrettungsschiff "Ocean Viking" hat vor der libyschen Küste 176 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet, darunter zahlreiche Minderjährige und vier schwangere Frauen. Das Schiff wartet auf die Zuweisung eines sicheren Hafens.
17 Flüchtlinge vermisst
09.10.2019
Unter den Opfern der jüngsten Tragödie im Mittelmeer befinden sich viele Frauen und Kinder. In diesem Jahr starben bereits 1.071 Menschen bei der gefährlichen Passage über das Mittelmeer.
22 Überlebende
08.10.2019
Im Mittelmeer ist erneut ein Flüchtlingsboot gekentert. An Bord waren rund 50 Menschen, darunter mehrere Kinder. 22 Flüchtlinge konnten gerettet werden.
Vereinte Nationen
07.10.2019
Im sechsten Jahr zufolge sind bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer mehr als 1.000 Menschen gestorben. Seit 2014 haben der UN zufolge dort mindestens 15.000 Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Nicht länger warten lassen
23.09.2019
Eine ungewohnte Lage für Horst Seehofer: Er muss sich für eine mutmaßlich zu liberale Flüchtlingspolitik rechtfertigen. Anlass: Sein Angebot, ein Viertel der Mittelmeer-Bootsflüchtlinge aufzunehmen. Darum geht es am Montag in Malta. Von Phillipp Saure
Rettungsschiff sucht Hafen
23.09.2019
In diesem Jahr kamen bisher deutlich weniger Menschen über das Mittelmeer als im gleichen Zeitraum 2018. Auch die Zahl der Todesfälle sank. Trotzdem verweigern Malta und Italien Rettungsschiffen regelmäßig die Einfahrt.
Malta verweigert Aufnahme
18.09.2019
Während weitere Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot gerettet werden, streiten Italien und Malta über Zuständigkeiten. Die Geretteten bleiben derweil im Ungewissen.
Drohbrief
18.09.2019
Dass im Mittelmeer noch immer Menschen ertrinken, sei nicht hinnehmbar, findet die evangelische Kirche. Gemeinsam mit anderen Organisationen will sie nun ein eigenes Rettungsschiff schicken. Sie erfüllt damit die Forderung einer Basisbewegung.
Ende der Odysseen?
13.09.2019
Er war das Gesicht und für manche die Fratze der italienischen Migrationspolitik: Matteo Salvini blockierte als Innenminister in Rom das Anlanden von Rettungsschiffen. Sein Weggang könnte frischen Wind in die EU-Migrationspolitik bringen. Von Bettina Gabbe, Phillipp Saure
Seenot
11.09.2019
Für die Menschen an Bord der "Alan Kurdi" gibt es nach elf Tagen an Bord eine Lösung. Malta erlaubt ihnen an Land zu gehen, weil andere europäische Staaten ihre Aufnahme zugesagt haben.