141 Flüchtlinge

„Aquarius“ darf in Malta anlegen

15.08.2018

Die erneute Irrfahrt des zivilen Rettungsschiffes "Aquarius" im Mittelmeer könnte bald ein Ende haben. Das Schiff dürfe in Malta anlegen, erklärte die dortige Regierung. Die Flüchtlinge sollen auf fünf Länder verteilt werden.

Mit dem Telefon Leben retten

Freiwillige nehmen Notrufe von Bootsflüchtlingen entgegen

10.08.2018

Mehr als 1.900 Kilometer Luftlinie trennen Frankfurt am Main und die Straße von Gibraltar. Dennoch helfen Ehrenamtliche von Hessen aus täglich, Bootsflüchtlinge im Mittelmeer zu retten. Ihr Werkzeug: Ein Telefon. Von Patricia Averesch

Amnesty

Europa für steigende Todeszahl im Mittelmeer verantwortlich

10.08.2018

Für die steigende Todeszahl von Flüchtlingen im Mittelmeer macht Amnesty International die europäische Abschottungspolitik verantwortlich. Europa sei es wichtiger, die Menschen draußen zu halten als sie zu retten. Immer mehr Menschen würden in Haftzentren gehalten.

Vereinte Nationen

Knapp 60.000 Migranten erreichten seit Januar Europa

08.08.2018

Der Internationalen Organisation für Migration zufolge haben seit Jahresbeginn knapp 60.000 Flüchtlinge die Küsten Europas erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von etwa 50 Prozent.

1.500 Flüchtlinge ertrunken

Mittelmeer weltweit tödlichste Seeroute

06.08.2018

Allein im Juni und Juli kamen laut UN mehr als 850 Flüchtlinge und Migranten ums Leben: Das Mittelmeer sei die weltweit tödlichste Seeroute. Das Flüchtlingshilfswerk fordert Konsequenzen.

Seenotrettung

Erst retten, dann fragen

03.08.2018

Seit einem Jahr darf die "Iuventa" im Mittelmeer keine Flüchtlinge mehr retten. Der Vorwurf: Zusammenarbeit mit Schleusern. Aber das sei Quatsch, sagt Kapitän Jonas Buja. "Wir sind wie die Feuerwehr. Die fragt auch nicht erst, warum etwas brennt." Von Jörg Nielsen

Mittelmeer

40 Flüchtlinge harren seit Wochen auf Schiff vor Tunesien aus

27.07.2018

Seit zwei Wochen müssen 40 Menschen auf dem Mittelmeer ausharren. Ärztliche warnen, die Menschen müssten sofort von Bord gehen. Aber Tunesien und Frankreich, Italien und Malta blockieren.

Aufnahme zugesagt

Gerettete Bootsflüchtlinge dürfen an Land

17.07.2018

Das Warten für die 450 im Mittelmeer geretteten Bootsflüchtlinge hat ein Ende. Sie dürfen in Italien an Land, nachdem Deutschland und vier weitere EU-Staaten Aufnahme zugesagt haben. Die EU-Kommission begrüßte die Entwicklung, fordert aber nachhaltige statt Ad-hoc-Lösungen.

Zwischen Trotz und Hoffnung

Private Seenotretter bilden trotz politischen Drucks weiter aus

09.07.2018

Obwohl alle Schiffe festliegen, rüsten sich Ehrenamtliche der Initiative "Sea-Eye" für weitere Rettungsmissionen von Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Zahl der Ertrunkenen steigt wieder. Von Leonie Mielke

Gegen EU-Flüchtlingspolitik

Bundesweit Demonstrationen für Seenotrettung im Mittelmeer

09.07.2018

Tausende Menschen haben am Samstag in vielen deutschen Städten gegen die Kriminalisierung der privaten Seenotrettung im Mittelmeer protestiert. In Berlin zogen nach Veranstalterangaben über 12.000 Menschen durch Stadt.