Hintergrund

Woher die Mittelmeerflüchtlinge kommen

23.04.2015

Die Flüchtlinge, die die lebensgefährliche Überfahrt nach Europa wagen, kommen aus unterschiedlichen Ländern. 2014 kamen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks etwa 220.000 Menschen über das Mittelmeer, davon 170.000 nach Italien. Andere Routen führen nach Spanien, Malta und Griechenland. In diesem Jahr kamen bis Mitte April bereits 36.400 Bootsflüchtlinge in Europa an. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien, Eritrea, Somalia, Afghanistan und Nigeria. Ein Überblick

Flüchtlingsunglück

Was ist uns ein Menschenleben wert?

22.04.2015

Josip Juratovic, spd, bundestag, abgeordneter, migazin, artikel
Wir brauchen neue Antworten auf die grausamen Tode, die die Menschen im Mittelmeer gestorben sind! Die Welt erwartet zu Recht neue Lösungen. Die monotone und unvorbereitete Politik ist nicht hinnehmbar. Von Josip Juratovic Von

EU 10-Punkte-Plan

Mehr Geld für Seenotrettung und Kampf gegen Schlepper

21.04.2015

Nach der vermutlich schlimmsten Tragödie mit Flüchtlingen im Mittelmeer vereinbarten EU Außen- und Innenminister einen 10-Punkte-Plan. Danach sollen die EU Grenzüberwachung mehr Geld bekommen. Den Schleppern sagten die Minister den Kampf an.

Hilfsorganisation

400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken

16.04.2015

Nachdem offenbar erneut 400 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken sind, fordern deutsche Politiker eine neue EU-Seenotrettungsaktion. Italien hingegen setzt auf eine Lösung in den Ursprungsländern.

Trotz Lampedusa

Seit Januar 500 Flüchtlinge im Mittelmeer ums Leben gekommen

07.07.2014

Die verstärkten Patrouillen im Mittelmeer seit dem Unglück vor Lampedusa sind offenbar unzureichend. Wie das UN-Flüchtlingskommissariat meldet, sind seit Jahresbeginn etwa 500 Menschen ums Leben gekommen.

Auf Flüchtlingsroute

Rechtspopulisten erleiden Schiffbruch im Mittelmeer

14.04.2014

Wie gefährlich die Route zwischen Afrika und Europa im Mittelmeer ist, mussten sieben Rechtspopulisten am eigenen Leibe erfahren. Sie starteten einen Selbstversuch und wollten eigentlich beweisen, wie einfach es Flüchtlinge haben.

Kausalität der Dinge

Menschenschmuggel ist eine Reaktion auf Grenzkontrollen, nicht die Ursache der Migration

28.10.2013

Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Migration sind zum Scheitern verurteilt, weil sie eben zu den Ursachen des Phänomens gehören, das sie behaupten zu bekämpfen, ist Hein de Haas, Co-Director des International Migration Institute an der Oxford Universität, überzeugt. Von Hein de Haas