Seenotrettung

„Geo Barents“ rettet 168 Geflüchtete im Mittelmeer

25.01.2023

Bei drei Einsätzen seit Dienstag hat die „Geo Barents“ 237 Geflüchtete und Migranten im Mittelmeer gerettet. Der von den italienischen Behörden zugewiesenen Hafen sei weit entfernt, kritisierten die Seenotretter. Trotz vieler Tote gibt es keine staatliche Seenotrettung im Mittelmeer.

Italiens neuer Kurs

Seenotretter warnen vor mehr Toten auf dem Mittelmeer

12.01.2023

Neuer Kurs der italienischen Regierung: Laut einem neuen Dekret sollen Seenotretter nach jeder Rettung sofort einen Hafen ansteuern. Weitere Rettungen sollen unterbleiben. Seenotretter sehen darin eine Strategie, Rettungsschiffe vom Mittelmeer fernzuhalten.

Mittelmeer

Italien weist Rettungsschiffen weit entfernte Häfen zu

22.12.2022

Die italienische Regierung scheint mit einer neuen Taktik gegen die private Seenotrettung im Mittelmeer vorzugehen. Während bislang die Zuweisung von Häfen verzögert oder Schiffe beschlagnahmt wurden, zwingt sie die Retter nun zu langen Fahrten.

Nach tagelangem Ausharren

Rettungsschiffe bringen Flüchtlinge in italienische Häfen

11.12.2022

Tagelang waren die Rettungsschiffe „Humanity 1“ und „Geo Barents“ mit Hunderten geretteten Menschen auf dem Mittelmeer unterwegs. Jetzt durften sie italienische Häfen anlaufen, um die Menschen an Land zu bringen.

EU schaut weiter zu

„Humanity 1“ nach weiteren Rettungen mit 250 Flüchtlingen an Bord

06.12.2022

Bereits am Wochenende hatten private Seenotretter zahlreiche Menschen im Mittelmeer aus Seenot gerettet. Nach weiteren Rettungsaktionen sind auf der „Humanity 1“ inzwischen 250 Geflüchtete an Bord. Wegen sinkender Temperaturen ist die Situation dramatisch.

Eisige Temperaturen

Fast 200 Menschen aus Mittelmeer gerettet

05.12.2022

In ihren ersten Einsätzen in der Adventszeit haben die privaten Seenotrettungsorganisationen „Geo Barents“, „Louise Michel“ und „Humanity 1“ am Wochenende rund 180 Männer, Frauen und Kinder aus dem eisigen Mittelmeer gerettet. Eine staatlich organisierte Rettungsmission gibt es trotz vieler Toter nicht.

Verbrechen an Migranten

Klage vor Internationalem Strafgerichtshof gegen EU-Funktionäre

30.11.2022

Europäische Entscheidungsträger sollen sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten für Verbrechen an Geflüchteten, die im Mittelmeer abgefangen, zurück nach Libyen gebracht und dort verhaftet werden. Das Gericht soll zwölf Fälle von schwerer Freiheitsberaubung zu prüfen.

Zwei Millionen Euro

Haushaltsausschuss bewilligt Geld für private Seenotretter

13.11.2022

Das Seenotrettungsbündnis United4Rescue erhält zwei Millionen Euro staatliche Unterstützung. Das Geld soll auch für Rechtsberatung verwendet werden. Private Seenotretter geraten immer wieder in Konflikt mit italienischen Behörden.

Nach 21 Tagen Ausharren

„Ocean Viking“ bringt 230 Geflüchtete in Toulon an Land

13.11.2022

Nach 21 Tagen Ausharren an Bord der „Ocean Viking“ sind Geflüchtete in Toulon an Land gegangen. Italien hatte den Seenotrettern die Einfahrt verweigert. Im Mittelmeer gibt es trotz hoher Todeszahlen keine staatliche Seenotrettung.

„Besorgniserregende Entwicklung“

Knapp 250 Flüchtlinge gehen nach tagelangem Warten in Italien an Land

09.11.2022

Sie waren im Hafen, doch an Land durften sie nicht: Knapp 250 Flüchtlinge mussten an Bord privater Rettungsschiffe im sizilianischen Catania ausharren. Nun sind sie von Bord gegangen. Die Seenotretter kritisieren die lange Wartezeit.