Führungsversagen

Rassismus bei Möllner Polizei nach vielen Jahren aufgeflogen

11.02.2024

Polizei, Handschelle, Funkgerät, Polizist
Ein Polizist in Mölln äußert sich schon seit sieben Jahren rassistisch. Erst nach einem Hinweis bei der Antirassismusstelle werden Konsequenzen gezogen. Die Innenministerin spricht von Führungsversagen. Von

Ungefragt ausgestellt

Familie Arslan fordert Objekte aus Möllner Brandhaus von Museum zurück

22.11.2022

30 Jahre nach dem Neonazi-Brandanschlag in Mölln streiten sich Opferfamilie und das Bonner „Haus der Geschichte“ um Relikte aus den ausgebrannten Häusern. Das Museum habe sie ausgestellt, ohne die Familie zu fragen - „ein herabwürdigender Umgang mit einer Migrantenfamilie“.

Das Trauma bleibt

30 Jahre nach Brandanschlägen in Mölln

22.11.2022

Vor 30 Jahren starben bei rechtsextremistischen Brandanschlägen in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Mölln drei Menschen. Die Gedenkfeiern, erklärt die Türkische Gemeinde, sollen auch zeigen: Mit Rassismus wollen wir nicht leben. Von

30 Jarhe Mölln

Experte kritisiert Festhalten an „deutschem Leitbild“

21.11.2022

Die Politik hat sich nach Ansicht des Sozialwissenschaftlers Virchow bisher nicht entschieden genug von der Vorstellung eines ‚deutschen Leitbildes‘ verabschiedet und keine überzeugende Antwort auf Rassismus gefunden – im Gegenteil: Teilweise stützten sie Bedrohungswahrnehmungen sogar. Von

Armutszeugnis

Nichts hat sich verändert in diesem Land

27.10.2020

Michael Groys, Michael, Groys, Migazin, Artikel, Beitrag
Auf die Frage, was sich nach Mölln in diesem Land verändert hätte, antwortet Faruk Arslan: „Nichts hat sich verändert“. Diese traurige Feststellung zu hören ist ein Armutszeugnis für dieses Land. Von

30 Jahre Wiedervereinigung

„Die Mauer ist uns Migranten auf den Kopf gefallen“

07.10.2020

Als Deutschland 30 Jahre Wiedervereinigung feierte, war für viele in der türkeistämmigen Community nicht zum Feiern zumute. Sie verbinden mit dem Mauerfall traumatische Erinnerungen. Ein Zeitzeuge erinnert sich. Von

Interview mit Aleida Assmann

„Die beste Form der Solidarisierung ist eine gemeinsame Furcht“

22.05.2020

Aleida Assmann ist eine der schärfsten Beobachterin der deutschen Gesellschaft. Im Interview spricht sie über die Erinnerungs- und Leitkultur, Einwanderung, Integration und Erdoğan sowie NSU, Solingen und Hanau - kurz: Rassismus. Von und

Mölln-Überlebender

„Unsere größte Sehnsucht ist, euch unsere Geschichten zu erzählen.“

02.06.2017

NSU, NSU-Tribunal, Ibrahim Arslan, Mölln, Bühne
Die versprochene "lückenlose Aufklärung" im NSU-Komplex ist weit entfernt. Das treibt besonders die Betroffenen um. Im Schauspiel Köln kamen sie zum Tribunal ‚NSU-Komplex auflösen‘ zusammen. MiGAZIN veröffentlicht die Rede von İbrahim Arslan, Überlebender des rassistischen Brandanschlages von Mölln 1992, auf dem Tribunal. Von İbrahim Arslan

Eine bewegende Rede

„Mölln fühlt sich unschuldig“ und wir?

23.11.2016

Mölln, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Brandanschlag, Türken
Heute vor 24 Jahen wurde in Mölln das Haus der Familie Arslan von Neonazis angezündet. Die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayşe Yilmaz und die 51-jährige Bahide Arslan starben in den Flammen. Doğan Akhanlı hat eine bewegende Rede anlässlich dieses Verbrechens gehalten. MiGAZIN veröffentlicht ihn in voller Länge. Von

Paranoia oder nachvollziehbar?

Die Reaktionen der Türken im Lichte der NSU und der Brandopfer

04.04.2013

Seit Bekanntwerden der NSU gehen Schreckensmeldungen durch die Republik: Ermittlungsskandale, Wohnungsbrände mit türkeistämmigen Opfern, Ausschluss türkischer Medien vom NSU-Prozess. Das Vertrauen der Türkeistämmigen bröckelt, die Vorwürfe werden schärfer. Von