Für Millionen Muslime beginnt der Fastenmonat Ramadan. Eigentlich eine schöne Zeit, wenn nicht schon wieder so viele Zeigefinger in Richtung Muslime zeigen würden.
Auch für die Muslime in Deutschland ist es das zweite Jahr in Folge, in dem sie den Fastenmonat Ramadan unter Pandemie-Bedingungen begehen. Die beiden großen christlichen Kirchen in Deutschland senden ein Zeichen der Solidarität.
Am Dienstag beginnt für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang nehmen Gläubige kein Essen und keine Getränke zu sich. Pandemiebedingt fallen die gemeinsamen Fastenbrechen auch dieses Jahr aus.
Die Koalition diskutiert eine neue Strafnorm, die gruppenbezogene Beleidigungen erfassen soll - allerdings nur Gruppen, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Also Muslime nicht, Asiaten nicht, Frauen nicht... Von Sven Bensmann
Ab dem 1. April sollen muslimische Bestattungen in Bayern möglich sein - vorausgesetzt ein Beschluss aus 2019 tritt in Kraft, öffentliche Belange einer muslimischen Bestattung nicht entgegenstehen und der Friedhofsträger zustimmt.
Wir, die Mitglieder des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit (UEM), trauern um unsere hochgeschätzte Kollegin Nina Mühe, die am vergangenen Freitag im Alter von 48 Jahren verstorben ist. Ihr früher Tod hat uns alle zutiefst erschüttert.
Antimuslimischer Rassismus macht in Deutschland einen erheblichen Anteil an rassistischen Hassverbrechen insgesamt aus. Gleichzeitig zeigt eine neue Studie, dass Beratungsstellen über wenige Ressourcen verfügen und Betroffene oft nicht unterstützen können.
Verfasser von Hassbriefen halten es offenbar nicht für nötig, anonym zu bleiben. Anzeigen werden oft eingestellt, die Täter ermutigt, beklagen Vertreter muslimischer und jüdischer Verbände.
Nach dem Schweizer Verhüllungsverbot ist eine Diskussion entbrannt: Kantone bangen um reiche Musliminnen aus dem Golf. Derweil bestehen Beachvolleyballerinnen in Katar auf ihre Arbeitskleidung. Von Peter Z. Ziegler
In der öffentlichen Debatte gilt der Islam oft als „Integrationshindernis“. Dem widerspricht Religionswissenschaftler Manfred Pirner, der in einer Studie 45 Jugendlichen befragt hat. Das Gegenteil sei der Fall. Von Gabriele Ingenthron