Ein Soldat, der aus religiösen Gründen Frauen den Handschlag verweigert, verstößt gegen militärische Dienstpflichten und kann entlassen werden. Das hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz entschieden.
Fast zwei Drittel der Deutschen wünschen sich einer Studie zufolge einen Dialog zwischen Kirche und Islam. Ein Viertel möchte ihn weiter verstärken. In Berlin hat die evangelische Kirche nun eine Orientierungshilfe dafür vorgestellt.
Der Koordinationsrat der Muslime hat den Anschlag eines mutmaßlichen Rechtsextremisten auf eine Synagoge in Halle verurteilt. Zugleich fordert er eine "lückenlose Aufklärung", bei der auch die Hintermänner der Tat ermittelt werden sollen. Vertreter besuchten die jüdische Gemeinde in Halle.
Was ist christliche Identität? Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Unterstützung für die Armen? Oder ist christliche Identität lediglich Kirche, Kreuz und Sonntag? Oder – seien wir ehrlich - ist sie doch nur eine Abgrenzung vom Islam? Von Francesca Polistina
Der Brand in der islamischen Gemeinde in Aschersleben in Sachsen-Anhalt wurde offenbar vorsätzlich gelegt. Die Polizei sucht nach Zeugen, der Staatsschutz ermittelt.
Erneut hat es gegen die Duisburger Merkez-Moschee eine Bombendrohung gegeben. Der Staatsschutz ermittelt. Derweil fordert der Zentralrat der Muslime mehr Polizeischutz für Moscheen.
Der Plan der niedersächsischen Landesregierung, Richtern das Tragen von Kreuz, Kippa oder Kopftuch zu verbieten, stößt bei den Grünen auf Kritik. Das Verbot treffe faktisch nur muslimische Frauen.
Kooperationen mit der islamischen Welt sind schwieriger geworden, stellt der Professor für Islamisches Recht, am Zentrum für Islamische Theologie (ZITh) in Tübingen, Mouez Khalfaoui im Gespräch fest. Von Judith Kubitscheck
Ein von Terre des Femmes beauftragter Rechtsgutachter hält ein Kinderkopftuchverbot für verfassungskonform. Die Frauenrechtsorgansiation Terre des Femmes sieht in dem Tuch eine Sexualisierung von Minderjährigen. Ihre Gegner warnen vor einem "Identitätsdilemma" der Mädchen.
Berlin wird einer Studie zufolge seinem Ruf als plurale Gesellschaft gerecht. Antisemitismus kommt dort vergleichsweise seltener vor. Es gibt aber auch Probleme: Flüchtlinge, Muslime sowie Sinti und Roma sind am häufigsten von Vorurteilen betroffen.