Ilhan Ilkılıç, Muslim und Mitglied im Deutschen Ethikrat, erteilt Gegnern von Fasten an heißen Tagen eine klare Absage. Auch im Sommer sei Fasten nicht gesundheitsschädlich. Da stünden spirituelle und soziale Erfahrung eher im Vordergrund. Das müsse man respektieren. Von Elisa Makowski
Beim Iftar-Empfang im Gästehaus des Auswärtigen Amts betonte Kanzlerin Merkel das Verbindende der Religionen. Der Islam gehöre "offenkundig" zu Deutschland. Gastgeberin Özoğuz appellierte an die Bevölkerung, an Ramadan-Empfängen teilzunehmen.
Ein Ramadan-Logo auf dem Fernsehschirm war Zuschauern des Bayerischen Rundfunks offenbar zu viel. Nach zahlreichen Protesten entfernte der Sender das Logo. Muslime bedauern die Entscheidung.
Mit einer schnellen Lösung aller offenen Fragen zur Stellung des Islam In Deutschland rechnet der rheinland-pfälzische Justizminister Robbers nicht. Sowohl die deutsche Mehrheitsgesellschaft, als auch die Muslime müssten sich verändern und aufeinander zugehen. Von Karsten Packeiser, Rainer Clos
Sind die jungen Europäer, die sich ISIS anschließen, nur sexuell frustriert? Diese Frage stellt Antje Schippmann in der "Bild" und verdreht Fakten so lange, bis sie in das Boulevardblatt passen. Von Sanjay Patel Von Sanjay Patel
"Was? Du fastest im Ramadan? Das ist nicht gesund. Und trinken tust Du auch nichts? Nicht einmal Wasser? Und das im Sommer. Das ist aber gefährlich." Kennen Sie das? Ja, ich auch. Es ist doch jedes Jahr dasselbe. Von Hanaa El Idrissi-Wenzel Von Hanaa El Idrissi-Wenzel
"Wir wünschen allen Muslimen in Deutschland und weltweit einen segensreichen Ramadan". Diese Grußbotschaft der Bundesregierung bricht auf Facebook hat alle Like- und Share-Rekorde. In einem Video erklärt Regierungssprecher Seibert, wie er das findet.
Muslimische und evangelische Gemeinden sollen in Zukunft stärker Zusammenarbeiten in der Flüchtlingsarbeit. Das und mehr vereinbarten Spitzenvertreter der Muslime und der Evangelischen Kirche.
Der Fall einer 26-jährigen Rechtsreferendarin hatte eine neue Debatte über das Berliner Neutralitätsgesetz ausgelöst. Wie es scheint, ist sie kein Einzelfall. In Berlin kommt es offenbar öfter zur Ablehnungen von Kopftuch-Trägerinnen.
Ein CDU-Thesenpapier über den Islam in Deutschland sorgt für Aufregung. Darin fordern Unionspolitiker weitreichende Änderungen. Das stößt auf Seiten der islamischen Religionsgemeinschaften auf Kritik. Eine Partei mit einem "C" im Namen, solle sich nicht in die muslimische Selbstorganisation einmischen.