Zurückgerudert
21.09.2012
Das Bundesinnenministerium hat die Plakataktion „Vermisst“ vorerst gestoppt, hält an der Kampagne aber weiter fest. Dagegen demonstriert die Türkische Gemeinde. Das Ministerium solle ihre Energie für die Aufarbeitung der NSU-Morde sparen.
Anti-Islam-Film
19.09.2012
Das Video „Die Unschuld der Muslime“ und sein Inhalt sorgen für anhaltende Empörung. Menschen werden von aufgebrachten Radikalen getötet und verletzt. Ist also der Macher des Videos auch gleichzeitig der Verursacher dieser Eskalation?
Von Hakan DemirFolgender Deal:
18.09.2012
Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister! Sie lassen die Ausstrahlung des Anti-Islam-Films zu und treten dafür die Plakataktion „Vermisst“ in die Tonne. Denn im Gegensatz zum Film, könnte man die Plakate ernst nehmen.
Von Ekrem ŞenolLamyas Welt
17.09.2012
Eine Schmierenkomödie – die sich da abzeichnet: Empört haben die großen Islamverbände auf die Vorstellung der „Vermisst-Kampagne“ durch das Bundesinnenministerium reagiert. Mit viel Tamtam wurde kurz darauf die „Initiative Sicherheitspartnerschaft“ beendet. Von Lamya Kaddor
Anti-Islam Video
17.09.2012
Die Mehrheit der weltweiten muslimischen Bevölkerung fragt sich, wie solch ein lächerliches, dubioses anti-islamisches Amateurvideo soviel Aufruhr und Wut auslösen kann - ein Kommentar von Zeyneb Sayılgan.
Von Dr. Zeyneb SayılganBundesinnenministerium
13.09.2012
Haben die islamischen Religionsgemeinschaften die "Vermisst"-Plakate des Bundesinnenministeriums mitgestaltet und abgesegnet? Das Ministerium hat den Werdegang der Beratungen dokumentiert. Das Papier bringt Muslime in Erklärungsnot.
Beschneidung
13.09.2012
Auch Berlin hat eine Übergangslösung für die religiös motivierte Beschneidung von Jungen gefunden. Dafür gab es Lob und Kritik. Was zu beanstanden ist und was die Regelung im Detail bedeutet, hat das Aktionsbündnis muslimischer Frauen beleuchtet - ein Kommentar von Gabriele Boos-Niazy.
Von Gabriele Boos-NiazyBeschneidung
07.09.2012
Die Berliner Übergangslösung, die die religiös motivierte Beschneidung von Jungen unter strengen Auflagen erlaubt, steht unter Beschuss. Die Regelung helfe nicht, kritisiert der Zentralrat der Juden. Am Sonntag wollen Juden, Muslime und Christen gemeinsam demonstrieren.
Berlin
06.09.2012
In Berlin bleibt die religiös motivierte Beschneidung von Jungen auch nach dem Kölner Urteil erlaubt, wenn die Eltern einwilligen. Das sieht eine vom Justizsenator Thomas Heilmann verabschiedete Rechtspraxis vor.
Plakataktion „Vermisst“
03.09.2012
Die vom Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich initiierte Sicherheitspartnerschaft mit islamischen Religionsgemeinschaften und Verbänden ist gescheitert. Vier von sechs Partnern haben die Zusammenarbeit beendet. Zu Recht!
Von Ekrem Şenol