Als NSDAP-Mitglied rettete er 1.200 Juden das Leben: Oskar Schindler. Bis zu seinem Tod vor 50 Jahren blieb er einer größeren Öffentlichkeit unbekannt. Dann machte Steven Spielberg aus seiner Geschichte einen Film. Von Jens Bayer-Gimm
Das Haus der Geschichte blickt auf die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit seit 1945 – nicht aus der Warte der großen Politik, sondern aus Sicht der Generationen. Die Exponate überraschen – und schockieren. Von Christoph Driessen
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hat sich in einem Vorwort zur Humangenetik geäußert und von „Eugenik“ gesprochen. Das stößt auf Kritik. Der Ruf nach Konsequenzen wird laut.
Aus Hannover in die Welt: Seit 135 Jahren stellt Bahlsen Gebäck her. Nun hat das Familienunternehmen seine Geschichte erforschen lassen – die mit dem NS-Regime verstrickt ist: Mehr als 800 ausländische Arbeitskräfte sollen für das Unternehmen Zwangsarbeit geleistet haben.
Es könnte das letzte Strafverfahren zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde in Deutschland gewesen sein. Nun gibt es ein rechtskräftiges Urteil gegen eine KZ-Sekretärin – wegen Mord in 10.505 Fällen. Von Birgit Zimmermann
Über die Häfen in Bremen und Hamburg flohen Tausende vor den Nazis. Ihr letztes Hab und Gut kassierten meist die Hafenstädte, die jetzt vor einer Herausforderung stehen: Wohin mit dem Raubgut? Von Mirjam Uhrich
Die AfD wolle immer mehr die NS-Ideologie bei ihrer Anhängerschaft verankern, begründet der Grünen-Politiker Stengele eine Anzeige gegen das Thüringer AfD-Spitzenduo. Im Fokus steht ein Lied.
Historische Filme über den Holocaust gibt es jede Menge. Doch selten kommen sie mit so einer Wucht daher wie „Die Ermittlung“. Darum ist das vierstündige Werk unbedingt sehenswert. Von Cordula Dieckmann
Vor 80 Jahren wurden 2.000 Juden von Rhodos in das NS-Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Nur wenige überlebten die Gaskammern, Sami Modiano ist einer von ihnen. Er erinnert bis heute an das Schicksal der jüdischen Gemeinde. Von Irene Dänzer-Vanotti
Der Besuch einer Gedenkstätte ist an vielen Schulen Pflicht – zur Förderung der Erinnerungskultur. 90 Minuten laufen Schulklassen dann einmal über das Gelände. „Das war’s“. Gedenkstätten treiben Sorgen um – besonders im Osten.