Akten der Wiedergutmachung

Mit Künstlicher Intelligenz gegen das Vergessen

08.05.2022

Wenn die letzten Zeitzeugen der NS-Zeit sterben, werden Archivdokumente zur wichtigsten Quelle, um ihre Schicksale zu erforschen. In einem Großprojekt sollen nun Millionen Papiere eingescannt, erschlossen und digital zugänglich gemacht werden.

Sich selbst kennen!

Es gibt keine Alternative zum Gedenken an Auschwitz

05.05.2022

Wie sähe ein 8. Mai aus, der von Flüchtlingen in Deutschland gestaltet wäre? Was würde uns das zeigen? Vielleicht, dass wir hier gar nicht mehr wissen, wie eine Befreiung sich anfühlt? Und was ist mit den Kapitulierenden? Von

1.200 Todeskandidaten begleitet

„Man war nur an einer Stelle sicher: im Gefängnis.“

28.04.2022

Er versteckte Juden, arbeitete im Widerstand und schmuggelte Briefe der Inhaftierten heraus: Harald Poelchau war während der NS-Diktatur Gefängnispfarrer in Berlin. Rund 1.200 Menschen stand er in ihren letzten Stunden zur Seite. Von

„Hitler-Verehrer aus dem Kreml“

KZ-Überlebende spricht von „Genozid an den Ukrainern“

19.04.2022

Anastasia Gulej hat die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen überlebt. Als Kriegsflüchtling aus der Ukraine lebt die 96-Jährige jetzt in Deutschland, dort, wo sie in jungen Jahren verfolgt wurde. Von

KZ-Überlebende Weinberg

„Da war ich 99 Prozent ein Toter“

13.04.2022

Er zählt zu den Jahrhundertzeugen: Mit 97 Jahren berichtet Albrecht Weinberg aus Leer noch immer Jugendlichen von der Verfolgung seiner Familie, der Ermordung der Eltern und seiner Zeit im Konzentrationslager. Von und

Vom Neuanfang und Übergang

Ausstellung über Juden in Europa nach dem Holocaust

30.03.2022

1945 ist die jüdische Kultur in Europa weitgehend zerstört. Für viele Juden bedeutet das Ende des Zweiten Weltkrieges die Fortsetzung von Flucht und Migration. Sie gehen dabei sehr unterschiedliche Wege.

13 Millionen Menschen

Wieder entdecktes Tagebuch gibt Einblick in NS-Zwangsarbeit

03.03.2022

In seinem Tagebuch schildert ein junger holländischer Zwangsarbeiter seinen Alltag in München während der NS-Zeit. Das Zeitdokument aus dem Jahr 1945 ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zum Erinnerungsort „Zwangsarbeiterlager Neuaubing“. Von

Erinnerungskultur

Historikerin Wierling: „Können uns nicht an Zeitzeugen klammern“

15.02.2022

Das Erinnern an den Holocaust verbinden viele Menschen weltweit mit denen, die die NS-Vernichtungsmaschinerie überlebt haben. Doch diese Menschen sterben nun in hohem Alter, wie etwa zuletzt die Frankfurter Holocaust-Überlebende Trude Simonsohn oder der Rabbiner Henry Brandt. Was das mit der Erinnerungskultur macht, analysiert die Berliner Historikerin und Expertin für Oral History, Dorothee Wierling, im Gespräch. Von

Dresden

Gedenktag von Neonazi-Aufmarsch überschattet

13.02.2022

Dresden gedenkt alljährlich der Opfer des Zweiten Weltkrieges. Überschattet wird der Gedenktag regelmäßig von Aufmärschen Rechtsextremer. Auch in diesem Jahr zogen bis zu 800 Neonazis durch die sächsische Landeshauptstadt.

Studie

Junge Menschen interessiert an Auseinandersetzung mit NS-Zeit

02.02.2022

Das Interesse junger Menschen an der Auseinandersetzung mit Nationalsozialismus und Holocaust ist groß. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. An der eigenen Familiengeschichte zeigen Jugendliche aber weniger Interesse.