Otto-Brenner-Stiftung
Journalisten-Preise für Rechtsextremismus-Recherchen
18.10.2021
Die Preise der Otto-Brenner-Stiftung für kritischen Journalismus gehen an einen NSU 2.0-Recherche sowie für die Recherche „Hitlergruß im Reichstag“. In beiden Fällen hatten Journalisten Brisantes über rechtsextreme Netzwerke zutage gefördert.
Endlich
Köln bekommt Denkmal zur Erinnerung an den NSU-Nagelbombenanschlag
16.09.2021
Zehn Jahre nach der Enttarnung des NSU soll Köln ein Denkmal bekommen in Erinnerung an den Nagelbombenanschlag an der Keupstraße. Oberbürgermeisterin Rieker zeigt sich erleichtert. Um den Standort tobt seit Jahren ein Streit in der Stadt.
„Denkmal für die Opfer“
Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess ist Hörbuch des Jahres
07.09.2021
„Saal 101 - Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess“ ist Hörbuch des Jahres. Die Jury bezeichnet die Produktion als „dokumentarische Glanzleistung“ und bescheinigt ihr „ungeheure Authentizität“.
Rechtsextremismus-Kommission
Bei hessischer Polizei kritischer Moment erreicht
13.07.2021
Hessen zieht Konsequenzen aus den „NSU 2.0“-Drohbriefen und folgt einer Empfehlung der Expertenkommission: Polizeianwärter sollen künftig nicht mehr eingestellt werden, wenn sie extremistisch aufgefallen sind.
Hessen
NSU-Akten bleiben weiter unter Verschluss
21.05.2021
Als geheim eingestufte NSU-Akten in Hessen bleiben weiter unter Verschluss. Petitionen gegen die Geheimhaltung fanden im Landtag keine Mehrheit. CDU und Grüne machten Schutz von V-Männern geltend, SPD und Linke unterstützten die Petition.
Drohmail-Polizeiskandal
„NSU 2.0“-Betroffene fordern weitere Aufklärung
06.05.2021
Hessens Innenminister Beuth hat die Polizei von den Verwicklungen in die NSU-2.0-Drohschreiben bereits freigesprochen. Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus. Die Betroffenen halten dagegen und stellen "drängende Fragen".
„Noch viele Fragen offen“
Tatverdächtiger im Fall der „NSU 2.0“-Drohschreiben verhaftet
05.05.2021
Ein 53 Jahre alter Rechtsextremist aus Berlin soll hinter den Schreiben mit Todesdrohungen stecken, die mit „NSU 2.0“ gezeichnet waren. Hessens Innenminister Beuth sieht die Polizei in seinem Bundesland entlastet. SPD und Linke stellen weitere Fragen. Auch für die Betroffene Başay-Yıldız sind noch viele Fragen offen.
Nebenan
Nächstenliebe á la Union
06.04.2021

Die Koalition diskutiert eine neue Strafnorm, die gruppenbezogene Beleidigungen erfassen soll - allerdings nur Gruppen, die während der NS-Zeit verfolgt wurden. Also Muslime nicht, Asiaten nicht, Frauen nicht... Von Sven Bensmann
NSU 2.0
Hessen prüft Kostenerstattung für bedrohte Anwältin Başay-Yıldız
19.03.2021
Rechtsanwältin Başay-Yıldız erhielt mehrmals Drohschreiben vom „NSU 2.0“. Ihre Daten wurden von Polizeicomputern abgerufen. Auf Anraten der Behörden erhöhte sie die Schutzmaßnahmen an ihrer Wohnung. Eine Kostenerstattung lehnte das Land aber ab. Nach öffentlicher Empörung rudert Innenminister Beuth zurück: Kostenübernahme werde geprüft.
Rassismus tötet! …weiterhin
Hanaus offene Fragen verweisen auf andere Unbeantwortete
03.03.2021

Die Versäumnisse in Hanau erinnern mich an eine Reihe weiterer ungeklärter Verbrechen. Die sich daraus ergebenden Fragen und Unterlassungen deuten auf einen tief sitzenden strukturellen Rassismus hin. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer