Eine neuer Brandversuch soll klären, ob der Asylbewerber Jalloh in einer Gewahrsamszelle der Polizei sich selbst angezündet hat oder er Opfer eines Mordes wurde. Bisher weist die Polizei jede Schuld von sich, könnte mit dem neuen Gutachten aber erneut in Erklärungsnot geraten.
In Sachsen haben Unbekannte mit Kreide Leichenumrisse auf den Boden gezeichnet und mit einer blutähnlichen Flüssigkeit beschmiert. Auf herumliegenden Papierzetteln stand die Aufschrift "Migration tötet". Der Staatsschutz geht von einer politisch motivierten Tat aus.
Wegen des Besitzes von Waffen und Kinderpornos verurteilte ein Gericht einen Bundespolizisten zu einer Bewährungsstrafe. Ursprünglich wurde wegen mutmaßlicher Misshandlung von Flüchtlingen ermittelt - diese Vorwürfe bestätigten sich jedoch nicht. Das verwundert.
Mit Razzien in 14 Bundesländern wollte das Bundeskriminalamt am Mittwoch zeigen, dass auch Hass in Worten Konsequenzen hat. Festnahmen gab es keine. Die Ermittler müssen nun Computer und Smartphones mutmaßlicher Hetzer nach Strafbarem durchsuchen.
Deutsche Medien berichten von Polizeigewalt in den USA meist erst, wenn es zu gewalttätigen Protesten kommt - "besorgt" um die innere Ordnung des NATO-Partners. Die Frage, warum US-Polizisten regelmäßig afroamerikanische Bürger töten, spielt kaum eine Rolle. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Auf offener Straße hat ein 55-Jähriger eine Muslimin mit Kopftuch brutal niedergeschlagen. Der Mann habe dabei "Scheiß Muslime" gerufen. Die Polizei und Politiker sprechen von einer neuen Dimension von Hass und Gewalt. Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch.
Seit dem Brexit-Votum der Briten gibt es einen deutlichen Zuwachs an Übergriffen und Beleidigungen gegen Ausländer. Das meldet die britische Polizei. Durchschnittlich gingen 63 Anzeigen pro Woche ein.
Der Fall aus Görlitz hatte für Aufsehen gesorgt: Eine "Bürgerwehr" hatte einen Asylbewerber in einem Supermarkt überwältigt und an einen Baum gefesselt. Wie nun bekannt wurde, wird inzwischen auch gegen den Polizeipräsidenten ermittelt - wegen Volksverhetzung.
Massive rassistische und sexistische Ausfälle in einer Polizeischule sorgen in Schleswig-Holstein für einen handfesten Skandal. Ministerium sieht trotz erdrückender Beweislage kein Problem darin, die beschuldigten Schüler zu verbeamten und auf Streife zu schicken. Von Ekrem Şenol
Der Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Vorra habe doch keine rechtsextremen Hintergrund gehabt. Laut Polizei habe es sich um Versicherungsbetrug gehandelt. Hakenkreuze und fremdenfeindschliche Schmierereien hätten sich als falsche Fährte herausgestellt. Von Kathrin Riesterer