Seit dem Brexit-Votum der Briten gibt es einen deutlichen Zuwachs an Übergriffen und Beleidigungen gegen Ausländer. Das meldet die britische Polizei. Durchschnittlich gingen 63 Anzeigen pro Woche ein.
Beschmierte Haustüren, Pöbeleien in der Straßenbahn und Beschimpfungen auf offener Straße: Seit dem Brexit-Referendum haben Ausländer in Großbritannien einen schweren Stand - betroffen sind auch EU-Bürger. Von Christiane Link Von Christiane Link
Massive rassistische und sexistische Ausfälle in einer Polizeischule sorgen in Schleswig-Holstein für einen handfesten Skandal. Ministerium sieht trotz erdrückender Beweislage kein Problem darin, die beschuldigten Schüler zu verbeamten und auf Streife zu schicken. Von Ekrem Şenol
Die neue schwarze Flasche bewirbt der Lebensmittelhersteller "true fruits" mit dem Slogan: "Unser Quotenschwarzer". Rassistisch? Nein, sagt das Unternehmen und setzt noch einen drauf. Rassismus entstehe im Kopf. Von Michaela Westerhoff
Dem Aufruf "Hand in Hand gegen Rassismus" folgten am Wochenende bundesweit mehrere Zehntausend Demonstranten. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, sprach von einem "wichtigen Zeichen der Verbundenheit".
Menschen, die in Ihrem Leben nichts auf die Beine gestellt haben, wird es wohl immer geben. Und wer nichts anderes hat, auf das er stolz sein kann, hat immer noch die Nationalmannschaft. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Rassistische Straftaten werden von der Polizei offenbar nicht immer als solche erkannt. Amnesty fordert deshalb mehr Sensibilität von den Behörden. Menschenrechtler halten auch bundesweite Sicherheitsstandards für Flüchtlingsheime für dringend nötig.
Rassismen nehmen in Deutschland weiter zu. Glücklicherweise gibt es Menschen, die sich aktiv gegen Rechts und für Flüchtlinge einsetzen. "Fuck You Frontex", "Festung Europa" oder "Beate Zschäpe hört U2" heißen ihre Songs und sind auf einer CD zu hören.
Beim Prozessauftakt um einen Brandanschlag auf eine bewohnte Flüchtlingsunterkunft im Sauerland überraschten zwei Hauptverdächtige mit bizarren Tatmotiven: Sie hätten Angst gehabt, die Asylbewerber könnten sonst ihrerseits Straftaten begehen. Schaden hätten sie den Menschen nicht zufügen wollen.
Der Überfall auf einen 21-jährigen Iraker im sächsischen Arnsdorf sorgt für Aufsehen. Der Mann wurde an einen Baum gefesselt. Die Polizei ließ die Täter zunächst laufen. Jetzt ermittelt auch der Staatsschutz.