Zwei Neonazis haben in Niedersachsen einen Bombenanschlag verübt. Sie führten Explosionen an der Wohnung einer Frau herbei, die sich gegen Rechts engagiert. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen.
Wie reagiert die Zivilgesellschaft auf den Versuch von Rechtsextremisten, sie zu vereinnahmen? Dieser Frage ist eine Studie nachgegangen und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Rechtsextremisten wollen sich in der Zivilgesellschaft verankern, der Rassismus ist bereits verankert.
Nach dem Vorbild des Terroranschlags im neuseeländischen Christchurch soll ein 21-Jähriger aus Niedersachsen im Internet einen Anschlag auf Muslime in Deutschland angekündigt haben - mit vielen Toten. Ermittler fanden in seiner Wohnung Waffen und rechtsextremes Material.
Die Aufarbeitung der Fehler in der JVA Halle, die der mutmaßliche Attentäter Stephan B. für einen Fluchtversuch nutzte, hat begonnen. Am kommenden Donnerstag wird sich der Rechtsausschuss des Landtags mit dem Vorfall befassen.
Immer wieder sorgen Fälle von Rechtsextremismus in der Bundeswehr für Empörung. Sind die Täter länger als vier Jahre im Dienst, ist die Entlassung schwierig. Das soll sich ändern.
Der Attentäter von Halle hat versucht, aus dem Gefängnis auszubrechen. Dabei ist er seinen Aufsehern für mehrere Minuten entkommen. Das Justizministerium prüft, wie es dazu kommen konnte.
Der rassistische Anschlag in Hanau ist erst drei Monate her und kaum mehr Thema. Der Kampf gegen den Rassismus und für unsere Grundwerte sind der Corona-Pandemie gewichen – obwohl er ebenso tödlich ist und uns alle betrifft. Von Carlotta Döring
Am ersten Todestag des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat die Aufklärung des Mordes vor Gericht begonnen. Zugleich gedenken Spitzenpolitiker des Getöteten und rufen dazu auf, gegen rechts und für die Demokratie einzustehen.
Der Todestag Walter Lübckes jährt sich zum ersten Mal. Die Bundespolitik verspricht, entschiedener gegen Hass und Hetze vorzugehen. Ein Gesetzespaket gegen Hass und Hetze soll Abhilfe schaffen.
Am 29. Mai 1993 wurden bei einem Brandanschlag in Solingen fünf Menschen getötet. Wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr nur ein stilles Gedenken. NRW erinnert mit der Mevlüde-Genç-Medaille an die betroffene Familie.