Die deutschen Theater und Orchester wollen die Gesellschaft in Zukunft dabei ermutigen, sich für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzusetzen. Es gehe dabei um die Deutungshoheit von Begriffen und die Rückerorberung von Worten.
Eine Niederlage für den organisierten Rechtspopulismus. So bezeichnet Extremismusforscher Zick den Wahlausgang in Nordrhein-Westfalen. Dennoch sei Wachsamkeit und genaues Hingucken wichtig. Die AfD habe Schwung verloren aber nicht überall.
War's das? Antonio Tajani, Nachfolger von Martin Schulz in Brüssel, urteilt nach den Frankreich-Wahlen, dass die Rechtspopulisten am Ende seien. Doch dafür erntet er Widerspruch. Lambsdorff zufolge ist der Rechtspopulismus noch lange nicht gestoppt.
Der Neumarkt vor der Frauenkirche in Dresden war am Montagabend Versammlungsort für "Pegida" und AfD gleichermaßen. Aus Sicht von Justizminister Maas zeigt sich nun das wahre Gesicht der rechtspopulistischen Partei.
Mehr als 10.000 Menschen haben in Köln ein deutliches Zeichen gegen Rechtspopulismus gesetzt. Befürchtete Krawalle blieben aus. Stattdessen trug der Protest mit Karnevalsjecken, Musik und Kölsch deutlich Züge des rheinischen Gemüts. Von Michael Bosse
Die AfD verliert nach Einschätzung des Parteienforschers Uwe Jun bundesweit an Zustimmung. Das Thema Migration und Flüchtlinge stünden nicht mehr so hoch auf der Tagesordnung. Viele Bürger hätten zudem Angst vor einem Aufstieg extremistischer Kräfte. Von Jasmin Maxwell
Das schlechte Abschneiden der Rechtspopulisten in den Niederlanden kann Experten zufolge den Demokraten in Europa Rückenwind geben. Zugleich warnen sie, Rechtspopulisten zu unterschätzen. Von Jörg Nielsen
In vielen europäischen Ländern sehen sich die Rechtspopulisten auf dem Vormarsch. In Koblenz trafen sich ihre Spitzen zu einem Kongress. Gleichzeitig demonstrierten Tausende für den Erhalt von Freiheit und Toleranz.
Das Unwort des Jahres 2016 ist "Volksverräter". Damit macht die Jury auf die zunehmende Normalisierung rechter Inhalte und rechter Sprache im öffentlichen Diskurs aufmerksam. Das muss man ihr hoch anrechnen. Ein Gastbeitrag von Anatol Stefanowitsch. Von Anatol Stefanowitsch
Die Jury der "Sprachkritischen Aktion" steht aufgrund ihrer Wahl zum Unwort des Jahres 2016 in der Kritik. Ihr wird vorgeworfen, "Volksverräter" zu sein.