Volksabstimmung in Berlin
Pro Reli oder Pro Ethik?
26.04.2009
Seit 8.00 Uhr heute Morgen läuft der Volksentscheid über Pro Reli bzw. Pro Ethik in Berlin. Der Volksentscheid wurde von der Initiative „Pro Reli“ durchgesetzt. Sie möchte erreichen, dass Schüler und Eltern künftig von der 1. Klasse an zwischen Religions- und Ethikunterricht wählen können. Zurzeit ist Religion ein freiwilliges Zusatzangebot, während Ethik von der 7. Klasse an ein Pflichtfach ist.
Studie
Migranten sind religiös und interessiert an religiöser Bildung
25.04.2009
Der Religionsmonitor, eine repräsentative Untersuchung der Bertelsmann Stiftung zur muslimischen Religiosität in Deutschland, belegt, dass 90 Prozent der jungen Muslime in Deutschland religiös sind. Davon sei die Hälfte hochreligiös und ein Viertel hätte das Bedürfnis mehr über die Religion zu erfahren.
Volkszählung 2011
Religionszugehörigkeit wird erfasst
24.04.2009
Im Rahmen der Volkszählung 2011 soll die Religionszugehörigkeit nun doch erfasst werden. Der Bundesrat und die beiden großen Kirchen hatten sich gegen die 1:1 Übernahme der EU-Vorgabe, in der Religion nicht berücksichtigt wird, ausgesprochen und die Erfassung der Religionszugehörigkeit gefordert.
Arbeitsgericht Köln
Kündigung ungerechtfertigt bei unerlaubter Pilgerfahrt
22.04.2009
Einem Urteil des Arbeitsgerichts Köln zufolge, darf einem Arbeitnehmer, auch wenn er unerlaubt eine Pilgerfahrt antritt, nicht gekündigt werden.
Berlin-Brandenburg
Türkischer Bund für Pro Ethik
17.04.2009
Der Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB), Safter Cınar, erläuterte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Türkischen Elternverein Berlin-Brandenburg und dem Kulturzentrum Anatolischer Aleviten, die Gründe für die Ablehnung der Initiative Pro Reli:
Bayern
Kultusminister Spaenle würdigt die Bedeutung des konfessionellen Religionsunterrichts
17.04.2009
Als „unverzichtbares und zentrales Element in der Vermittlung von Werten an die jungen Menschen“ hat Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle den konfessionellen Religionsunterricht in einem Gespräch mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Joachim Unterländer, bezeichnet. In Kürze wird Minister Spaenle Spitzenvertreter der Kirchen einladen, um mit ihnen über den Stand der Initiative der Staatsregierung „Werte machen stark“ und deren Fortsetzung zu diskutieren.
Berlin
Streit um Pro Reli und Pro Ethik geht weiter
16.04.2009
Am 26. April werden 2.450.000 wahlberechtigte Berliner dazu aufgerufen, mit ihrer Stimme zu entscheiden, ob es in Zukunft eine Wahlmöglichkeit zwischen Ethik- und Religionsunterricht als Wahlpflichtfach geben soll.
Nordrhein-Westfalen
CDU möchte verbindlichen Schwimmunterricht für alle
16.04.2009
Der migrationspolitische Beauftragte der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, Michael Solf, forderte das Schulministerium dazu auf, striktere Regeln für die Teilnahme der Schüler und Schülerinnen am Schwimmunterricht und Klassenfahrten einzuführen. Eine Teilnahme an gemeinschaftlichen schulischen Aktivitäten, sei in Hinsicht auf die Integration, insbesondere für Schüler mit Migrationshintergrund, sehr wichtig.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Antidiskriminierungsarbeit braucht die gesellschaftliche Mitte
14.04.2009
Haben Sie schon von dem Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gehört? Überhaupt schon einmal etwas von dieser Behörde gehört? Nein, dann dürfte es Ihnen wie der Mehrheit der deutschen Bevölkerung gehen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist für die meisten Deutschen nichtssagend. Von Engin Karahan
Berlin
Neun Prozent aller Kirchenmitglieder sind Ausländer
08.04.2009
Am 31. Dezember 2008 waren 981.000 Berliner Mitglieder einer evangelischen oder katholischen Kirche. Bezogen auf alle 3,36 Millionen Einwohner Berlins gehören somit 29,2 Prozent einer der großen christlichen Kirchen an. Bei allen unter 25-Jährigen beträgt dieser Anteil 19,8 Prozent und ist damit deutlich unterdurchschnittlich, während 40,4 Prozent der Senioren einer Kirche angehören.