Wer sich in Deutschland einbürgern lassen will, muss seinen alten Pass abgeben. Familienbesuche in der alten Heimat sind dann nicht selten nur noch mit Visum möglich. Die Bundesregierung spricht von „menschlich schwierigen“ Fällen, will aber nichts ändern.
Im Ausland geehrt, in der Heimat attackiert: Swetlana Gannuschkina lässt sich trotz Anfeindungen in ihrem Einsatz für Verfolgte und Armutsflüchtlinge nicht erschüttern. Jetzt erhält sie den Alternativen Nobelpreis. Von Karsten Packeiser
Hunderttausende Menschen sind in der heftig umkämpften syrischen Stadt Aleppo eingekesselt. Das Kinderhilfswerk Unicef ist extrem besorgt. Humanitäre Korridore könnten missbraucht werden als Kriegswaffe.
Neuerdings buhlt die NPD um die Gunst von Russlanddeutschen. Dahinter steckt System, genauso wie Wladimir Putin systematisch versucht, Europa zu schaden - mit Unterstützung rechter Parteien und Putin-treuer Medien. Von Yasin Baş Von Yasin Baş
"Wie möchtest du heißen, hmm? Elena, Helena oder Lena?" Wenn Namen unbekannt waren, wurden sie einfach eingedeutscht. Mit der Zeit werden sie dann ein Teil der Identität, sie werden zur Familiengeschichte. Von Helena Kaufmann Von Helena Kaufmann
"So ist das Leben und so muss man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd." Sprach einst Rosa Luxemburg. Und damit zum letzten Male: Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Von Sven Bensmann
Trotz der Kritk an Russlands Politik könnte die Austragung der Olympischen Spiele in Sotschi etwas Positives bewirken: Die Paralympics könnten endlich eine Diskussion über das Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderung (auch in Russland) in Gang setzen. Von Tatjana Weber
„Tschto delat?“ Wer das verstehen kann, gehört höchstwahrscheinlich zu den mehr als drei Millionen russischsprachigen Wählern in Deutschland. Doch wie geht die Politik mit dieser Gruppe um? Fühlt sie sich in Deutschland repräsentiert? Antworten dazu gibt es vom Historiker Dmitri Stratievski. Von Dmitri Stratievski
Wenn es um die Verurteilung russischer Oppositioneller in ihrer Heimat geht, sind deutsche Medien und Politiker schnell mit Vorwürfen bei der Hand. An der Kritik mag ja etwas dran sein, aber wer sie erhebt, sollte es selbst besser machen. Ein Erfahrungsbericht. Von Tim Gerber
„Mein Herz blieb in Russland“ ist ein Buch, das aufrütteln und zugleich an das schwere Schicksal der Millionen von Russlanddeutschen erinnern will. Mehr als 30 russlanddeutsche Männer und Frauen verschiedener Generationen schildern ihre ganz persönlichen Erinnerungen. MiGAZIN veröffentlicht die Erinnerungen von Andreas Weigandt aus dem Kapitel "Enteignet und verbannt" in Auszügen. Von Andreas Weigandt